
Im Internet gibt es tausende Arten, sich zu vergnügen und verschiedene Inhalte und Aktivitäten zu nutzen. Leider geht das aber auch mit negativen Aspekten einher, wie mit der Überwachung durch Regierungen, den Angriffen von Hackern und dem Ausspionieren von anderen neugierigen Dritten. Um all das zu vermeiden und online sicher zu sein, entscheiden sich viele User weltweit für ein Virtuelles Privates Netzwerk, auch VPN.
Was ist das genau? Dabei handelt es sich um einen Dienst, der Ihre Verbindung verschlüsselt und Ihnen einen sicheren Zugang zum Internet ermöglicht, ohne dass Sie Gefahr laufen, von Hackern und Cyberkriminellen verfolgt oder angegriffen zu werden. Bei all den Versprechungen, die manchmal zu schön klingen, um wahr zu sein, stellen sich viele Menschen ein paar Fragen: Sind VPN-Dienste wirklich sicher? Können wir VPN nutzen, ohne den Schutz unserer Privatsphäre weiter zu gefährden? Und was ist mit kostenlosen VPN-Anbietern? Sind die auch sicher? All diese Fragen werden wir uns in diesem Artikel ganz genau ansehen und Sie beantworten, um Ihnen eine gute Orientierung zu geben.
Wenn Sie diese Fragen haben und darüber nachdenken, einen VPN-Dienst zu abonnieren, ist das hier der richtige Artikel für Sie. Wir werden uns mit all diesen Fragen und Zweifeln befassen und sehen, wie sicher ein solcher Dienst sein kann. Erfahren Sie hier mehr.
Sind VPN sicher? Wie funktionieren sie?
Um es einfach auszudrücken: VPN-Dienste sind in der Tat sicher, wenn Sie eine kurze Antwort auf diese Frage haben wollen. Außerdem nutzen Millionen von Nutzern auf der ganzen Welt VPN, um ihre Privatsphäre zu schützen und im Internet Anonymität zu genießen. Es gibt einen Grund, warum VPN grundsätzlich sicher sind (warum das nicht für alle Dienste gilt, erklären wir noch), und der liegt in der Art und Weise, wie sie funktionieren. In der Grafik hier können Sie die Vorgehensweise ganz genau einsehen.

Mit diesem Dienst können Sie eine Verbindung zu einem entfernten VPN-Server an einem anderen Ort in verschiedenen Ländern herstellen. Sobald Sie die Verbindung hergestellt haben, wird Ihre ursprüngliche IP-Adresse verborgen und Ihnen wird eine IP-Adresse von diesem Server zugewiesen. Das ist im Grunde die Definition eines VPN und die Art und Weise, wie es funktioniert.
Dabei leiten Sie Ihren Datenverkehr durch einen sicheren VPN-Tunnel, der Ihren Datenverkehr verschlüsselt und ihn für Ihren Internetanbieter oder sogar Hacker online unauffindbar macht. Das hat einen wichtigen Vorteil, nämlich die absolute Privatsphäre im Internet, und einen weiteren, nämlich die Anonymität, da niemand sehen kann, was Sie online tun.
Denken Sie daran, dass wir hier über sichere VPNs wie NordVPN, ExpressVPN oder CyberGhost und andere sprechen. Wenn Sie sich an bewährte Premium-Anbieter halten, sind die VPN tatsächlich sicher. Und nicht nur das: Durch die Änderung Ihrer IP-Adresse können Sie zum Beispiel geografische Beschränkungen umgehen und gesperrte Websites und Plattformen freigeben.
Weitere Vorteile sind das sichere Herunterladen von Torrents, das anonyme Surfen im Dark Web und vieles mehr. Sind VPN-Dienste also wirklich sicher? Wie gesagt, die Antwort ist Ja, einfach wegen der oben genannten Vorteile, die Ihnen kein anderer Dienst bieten kann. Zumindest nicht in diesem Ausmaß.
Vor kurzem haben wir einen Vergleich zwischen Proxys und VPN durchgeführt, den wir Ihnen auch sehr empfehlen können. Viele Nutzer verwechseln die beiden und denken, sie ähneln sich sehr, aber tatsächlich ist der Schutz bei VPN wesentlich umfangreicher und sie sind viel sicherer. Darüber hinaus ermöglichen sie Ihnen weitaus mehr Zusatzaktivitäten. Auch wenn für viele VPN-User der Schutz und die Sicherheit die Priorität sind ist es interessant zu wissen, welche zahlreichen Möglichkeiten für Online-Aktivitäten sie darüber hinaus noch bieten.
7492 Server
118 abgedeckte Länder
30 Tage kostenlos testen
10 Geräte gleichzeitig
9.8 /10
3000 Server
105 abgedeckte Länder
30 Tage kostenlos testen
8 Geräte gleichzeitig
9.4 /10
12000 Server
100 abgedeckte Länder
45 Tage kostenlos testen
7 Geräte gleichzeitig
9.2 /10
Was macht ein VPN sicher?
Ein sicheres VPN ist ein Dienst, dem Sie vollkommen vertrauen können, um Ihre Online-Aktivitäten zu anonymisieren und Ihre privaten Daten vor neugierigen Dritten zu schützen. Nicht jeder Dienst kann als sicher bezeichnet werden. Werfen wir also einen Blick auf die Merkmale und Funktionen, die ein sicheres VPN haben muss, um als solches bezeichnet zu werden. All diese haben wir bei unseren Tests und der Auswahl der besten VPN immer im Blick gehabt.
1. Starke Verschlüsselung und neueste Protokolle
Das erste Kriterium, das der Anbieter erfüllen muss, ist eine starke Verschlüsselung. Damit meinen wir die 256-Bit-AES-Verschlüsselung, die das Rückgrat eines jeden Qualitäts-VPN ist. Das ist die stärkste derzeit verfügbare Verschlüsselungsstufe und sie wird auch von zahlreichen staatlichen Stellen verwendet.
So verwendet beispielsweise das Militär in vielen Ländern dieselbe Verschlüsselung, um seine vertraulichen Daten zu schützen. Sie wird auch von Banken verwendet, die aus offensichtlichen Gründen eine hochmoderne Sicherheit benötigen. VPN verwenden verschiedene Protokolle, um Ihren Datenverkehr zu verschlüsseln und ihn durch einen sicheren Tunnel zu leiten.
Dazu gehören OpenVPN, IKEv2, WireGuard, Lightway, NordLynx und ältere Protokolle wie IPSec, PPTP und SSTP. Damit ein VPN sicher ist, muss es logischerweise über die neuesten und besten Protokolle verfügen. Wir empfehlen Anbieter mit den fünf erstgenannten Protokollen. Wir fassen es hier nochmal zusammen, dazu gehören:
- OpenVPN
- IKEv2
- WireGuard
- NordLynx (das Protokoll von NordVPN)
- Lightway (das Protokoll von ExpressVPN)
Diese Protokolle werden auch im Jahr 2025 noch verwendet, obwohl OpenVPN und IKEv2 Platz für neuere Ergänzungen wie WireGuard, NordLynx und Lightway gemacht haben.
2. No-Log-Politik (Datenschutzfreundliche Rechtsprechung)
Ein weiterer, vielleicht noch wichtigerer Faktor ist, dass das VPN durch die Implementierung einer No-Log-Richtlinie auf den Datenschutz ausgerichtet ist. Damit meinen wir, dass es absolut keine Logs (Protokolle) von Informationen speichert, die zu Ihnen zurückverfolgt werden können.

VPN ohne Protokollierung haben ihren Sitz in der Regel in datenschutzfreundlichen Ländern wie in Panama (NordVPN), den Britischen Jungferninseln (ExpressVPN), Rumänien (CyberGhost), Bulgarien, Malaysia und vielen anderen. Datenschutzfeindliche Länder sind die Länder innerhalb der 5/9/14-Eyes-Allianz, wie zum Beispiel in den USA oder in Ländern Westeuropas.
Bleiben Sie online sicher mit NordVPN
Auf jeden Fall darf ein No-Log-VPN keine der folgenden Informationen speichern:
- IP-Adresse
- DNS-Anfragen
- geografischer Standort
- Verbindungsprotokolle
- Sitzungsinformationen
- Browsing-Verlauf
- Download-Verlauf, etc. …
Noch besser ist es, wenn ein sicheres VPN von Dritten auf seine Datenschutz- und Sicherheitsansprüche geprüft wurde. Dadurch wird der Dienst noch vertrauenswürdiger und ist es wert, dass Sie Ihr Geld in ihn investieren. Solche externen Audits sind mittlerweile bei verlässlichen Premium-VPN auf dem Markt Standard.
3. Automatischer Kill Switch
Wir haben oft das Gefühl, dass die Funktion des Kill Switch ein wenig unterschätzt wird, vor allem weil sie bei vielen Diensten standardmäßig ausgeschaltet ist. Das ist jedoch ein großer Fehler, denn wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird, bedeutet das, dass Ihre IP-Adresse öffentlich bekannt wird und Sie den Schutz Ihrer Privatsphäre sofort verlieren.
Ein Kill-Switch deaktiviert in diesem Fall sofort den gesamten Datenverkehr und versetzt Sie in einen „Offline“-Modus, bis die Verbindung erfolgreich wiederhergestellt ist. Ja, Sie werden vom Internet abgeschnitten, aber Sie bewahren den Schutz Ihrer Privatsphäre und Ihre Anonymität, was viel wichtiger ist.
Ist ein VPN ohne Kill Switch also sicher? Auf keinen Fall. Für uns ist ein Kill-Switch ein Muss, und glücklicherweise verfügen die meisten VPN heutzutage über eine solche Funktion, mit Ausnahme einiger weniger kostenloser Anbieter. Wir haben kürzlich Turbo VPN getestet und dieser kostenlose Dienst hat keinen Kill Switch.
Wir wissen nicht, ob das Zufall war, aber bei ihm gab es auch ein paar IP-Lecks, was mit der schwächeren Verschlüsselung und dem Fehlen wichtiger Sicherheitsfunktionen zusammenhängen könnte.
Wenn Sie mehr über diese Funktion erfahren möchten, lesen Sie bitte unseren Artikel, in dem wir erklären, wie ein Kill Switch VPN funktioniert.
4. Perfect Forward Secrecy (PFS)
Perfect Forward Secrecy, kurz PFS, ist eine Funktion, die in der VPN-Welt selten diskutiert wird. VPN verwenden eine Verschlüsselung, und in den meisten Fällen handelt es sich um AES-256 mit einigen Verschlüsselungs-Keysund so weiter. Nur sehr wenige Anbieter erwähnen jedoch die Wiederverwendung von Verschlüsselungs-Keys.
Die Wiederverwendung von Verschlüsselungs-Keys bedeutet, dass der Dienst durch Hacker, die diese Schlüssel bereits entschlüsselt haben, kompromittiert werden kann. Wenn ein Nutzer das nächste Mal den kompromittierten Key erhält, kann ein Hacker oder eine andere Person seine Aktivitäten verfolgen und seine Daten stehlen.
PFS sorgt dafür, dass jede Verbindung einen neuen, eindeutigen Verschlüsselungs-Key erhält. Angenommen, Sie stellen heute um 13 Uhr eine Verbindung zu einem VPN her. Dann trennen Sie die Verbindung und verbinden sich um 15 Uhr erneut. Für diese Verbindungen werden unterschiedliche Verschlüsselungs-Keys verwendet, die beide einmalig sind und nie wieder verwendet werden.
Selbst wenn ein Hacker einen dieser Keys kompromittiert, wird er nicht noch einmal verwendet, es ist also egal, denn er ist redundant. Natürlich ist es extrem schwierig, sichere VPN zu kompromittieren, und in 99,99999 % der Fälle wird dies nicht passieren.
PFS ist eine Funktion, die nur bei erstklassigen VPN zu finden ist. Zu diesen Anbietern gehören NordVPN, ExpressVPN, CyberGhost, ProtonVPN, Surfshark und einige mehr. Leider bieten kostenlose Anbieter oder zumindest kostenlose Versionen von kostenpflichtigen VPN diese Funktion nicht an.
5. RAM-basierte Server
Zu guter Letzt sollten wir noch auf die Bedeutung von RAM-basierten Servern hinweisen. Diese Funktion finden Sie nur bei Spitzen-VPNs wie NordVPN, ExpressVPN, CyberGhost und Surfshark. Im Grunde genommen sind RAM-basierte Server aber ein entscheidender Faktor für den Schutz der Privatsphäre.
Random Access Memory oder RAM löscht seine Daten jedes Mal, wenn der Strom abgeschaltet wird. Festplatten, die von Low-Tier-Anbietern verwendet werden, verlieren ihre Daten erst, wenn sie manuell gelöscht werden oder die Festplatte eine Fehlfunktion aufweist. Ein Server, der auf RAM basiert, hat den Vorteil, dass alle Daten bei jedem Neustart gelöscht werden.
Beim Neustart des Servers gehen alle Daten verloren, so dass es nichts mehr vom Server zu holen gibt. Die Behörden können zum Beispiel den Provider auffordern, seine Serverdaten herauszugeben, aber bei der Überprüfung werden sie feststellen, dass die Server leer sind, und keine Daten gefunden werden können.
Server, die auf herkömmlichen Festplatten basieren, speichern Informationen über Monate und Jahre. Wenn der Server also kompromittiert wird, besteht die Möglichkeit, dass die Behörden, Hacker oder andere Personen diese Daten einsehen und den Schutz Ihrer Privatsphäre gefährden können.
Kurz gesagt, damit ein VPN sicher ist, muss es über RAM-basierte Server verfügen. Das ist ein wichtiger Punkt, geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden und informieren Sie sich darüber, bevor Sie ein Abonnement abschließen.
Wieso sind kostenlose VPN nicht sicher?
Jede Funktion, die wir zuvor erwähnt haben, ist ein Merkmal hochmoderner, erstklassiger Premium-VPN-Dienste. Aber was ist mit kostenlosen Diensten? Warum sind kostenlose VPN nicht sicher? Sie können sich die Antwort vermutlich schon denken, aber lassen Sie uns hier trotzdem die relevanten Punkte ansprechen, damit Sie einen besseren Vergleich haben, was ein Top-VPN ist und was einen minderwertigen Dienst ausmacht.
Mangel an Sicherheitsfeatures
Im Gegensatz zu kostenpflichtigen Anbietern bieten kostenlose VPN nicht die gesamte Palette an Funktionen, über die wir gesprochen haben. Oftmals verwenden sie eine schwächere Verschlüsselung in Verbindung mit einem fehlenden Kill Switch, haben keinen Schutz vor IP-Leaks und es fehlt an anderen fortschrittlichen Funktionen.
Daher sind sie anfällig für IP/DNS-Lecks, die den Schutz Ihrer Privatsphäre gefährden. Darüber hinaus sind RAM-basierte Server ein weiteres Merkmal, das kostenlosen VPNs fehlt. Und das ist, wie bereits erwähnt, bei einigen VPN ein entscheidender Faktor ist. Wir sollten auch die VPN-Protokolle erwähnen.
Kostenlose Dienste verfügen nicht über genügend Ressourcen, um ihre Sicherheit zu verbessern, also bleiben sie bei älteren Protokollen, nur damit der Dienst funktioniert. Es gibt eine interessante Studie der Universitäten von Berkeley und New South Wales, in der sie kostenlose VPN für Android untersuchten.
Die Studie ergab, dass 18 % der Dienste Ihren Datenverkehr nicht verschlüsseln, während satte 84 % der kostenlosen Dienste Ihre privaten Daten weitergeben. Klingt das alarmierend? Ja, und das ist es auch, vor allem, wenn wir aufdringliche Protokollierungspraktiken in die Gleichung miteinbeziehen.
Aufdringliche Protokollierungspraktiken
Da sie kein Geld durch Abonnements verdienen, sammeln kostenlose Anbieter oft Ihre sensiblen Daten und verkaufen sie an Dritte für zusätzliche Einnahmen weiter. Das ist bei vielen kostenlosen Anbietern der Fall, die unbegrenzte Bandbreite und eine einigermaßen anständige Leistung anbieten, wie z. B. Hola VPN.
Sie bezahlen nicht mit Ihrem Geld, sondern mit Daten wie dem Browserverlauf, Ihrer IP-Adresse, DNS-Anfragen, geografischen Standorten, Verbindungszeitstempeln und anderen aufschlussreichen Daten. Selbst kostenlose VPN mit begrenzter Bandbreite und langsamen Geschwindigkeiten neigen dazu, dies zu tun.
Neben Hola VPN können wir Dienste wie Betternet, Opera VPN und Dutzende andere erwähnen. Kostenpflichtige VPN sind sicher, weil sie bereits Geld mit Abonnements verdienen und daher nicht das Bedürfnis haben, Ihre Daten zu sammeln und zu verkaufen. Denn Sie zahlen ja bereits mit Ihrem Geld für einen solchen Dienst.
Häufig vorkommende IP- und DNS-Leaks
Wie gesagt, schützen kostenlose VPN-Anbieter Ihre Verbindung nicht richtig, was zu Problemen mit Datenlecks führt. Wir haben das mehr als ein paar Mal erlebt, vor allem bei minderwertigen kostenlosen Diensten, die eine fragwürdige Sicherheit aufweisen.

Das Bild oben zeigt Ihnen Turbo VPN und den Leak-Ttest, den wir in einem kürzlich erschienenen Artikel durchgeführt haben. Obwohl wir eine US-amerikanische IP-Adresse haben, können Sie ein Leck mit einer serbischen IP (unserer nativen IP beim Test) sehen, was darauf hinweist, dass unsere Verbindung nicht so sicher ist, wie sie sein sollte.
Kostenpflichtige Anbieter wie NordVPN, ExpressVPN oder CyberGhost zeigen keine Anzeichen von Lecks, was wir umfangreich getestet haben. Darum sind Sie mit diesen Diensten im Internet sicher und geschützt, bei kostenlosen Anbieter hingegen nicht.
Limits bei VPN-Diensten, die Sie kennen sollten
Obwohl VPN bei der Benutzung zu 100 % sicher sind, gibt es bestimmte Einschränkungen, auf die wir hier gerne kurz eingehen möchten.
- Schutz vor Malware. VPN sind nicht dazu da, Viren und Malware zu erkennen und zu entfernen. Sie sind dazu da, die Online-Privatsphäre zu schützen und sicherzustellen, dass Sie anonym im Internet surfen und Sie ermöglichen es Ihnen, Inhalte freizuschalten. Die Entfernung von Viren und Malware wird von Antivirensoftware übernommen, obwohl einige VPN Anti-Malware als Teil des Standardabonnements oder als Bonusfunktion enthalten.
- Phishing-Schutz. Wenn Sie ein VPN nutzen und erwarten, dass Sie vor Phishing oder ähnlichen Cyber-Bedrohungen geschützt sind, sollten Sie Ihre Überlegungen überdenken. Einige VPN blockieren zwar bösartige Domains, die meisten jedoch nicht. Sie müssen also immer noch vorsichtig sein, welche Websites Sie besuchen und welche persönlichen Daten Sie dort hinterlassen.
- Nachverfolgung durch Dritte. So eine Verfolgung kann mit einem VPN nicht verhindert werden. Wenn Sie Ihr Facebook-Konto verwenden, um sich mit verschiedenen Websites zu verbinden, sind Sie immer noch anfällig für die Verfolgung durch Facebook. Selbst wenn Sie ein VPN verwenden, kann Facebook auf Ihre Kontoinformationen zugreifen und Ihre Aktivitäten auf jeder Website verfolgen, die Sie mit Ihrem Facebook-Konto verknüpfen.
3 sichere VPN, die wir empfehlen können
- NordVPN. Dieser panamaische Anbieter verfügt über zwei Sicherheitsaudits zu seiner No-Log-Politik sowie weitere Funktionen wie Verschlüsselung in Bankqualität und Double VPN. NordVPN verfügt über verschleierte Server, NordLynx (derzeit schnellstes Protokoll), einen Kill Switch, RAM-basierte Server und sogar Private DNS. Es gibt zahlreiche Zusatzfunktionen wie Meshnet, Schutz vor IP/DNS-Leaks, Split Tunneling, Bedrohungsschutz und einen Dark Web Monitor. All das gibt es zu einem erschwinglichen Preis beim 2-Jahres-Plan (über 70 % Rabatt) mit einer 30-tägigen Geld-zurück-Garantie, die bedingungslos ist. Sie können ihn also einfach risikofrei testen.
- ExpressVPN. Dieser Anbieter verfügt ebenso über eine Verschlüsselung in Bankenqualität und eine mehrfach zertifizierte No-Log-Politik, die einen hervorragenden Online-Schutz bietet. Die Nutzer schätzen den Kill-Switch von ExpressVPN und das Lightway VPN-Protokoll, das eine hervorragende Leistung auf der ganzen Linie bietet. ExpressVPN hat TrustedServer, einen Ad-Blocker und RAM-basierte Server. Sie können derzeit das 2-Jahres-Abo für einen Rabatt von 61 % mit 4 kostenlosen Monaten bekommen, auch hier umfassen alle Pläne eine Geld-zurück-Garantie über 30 Tage.
- CyberGhost. Dieser Dienst verfügt über eine 256-Bit-Verschlüsselung, RAM-basierte Server und mehr als 90 Serverstandorte weltweit. Der WireGuard-Support ist ausgezeichnet und der Anbieter bietet einen Werbeblocker, einen Kill Switch, Split Tunneling und IPv6-Leckschutz. Außerdem gibt es Transparenzberichte und eine zertifizierte No-Log-Politik, und das alles zu einem extrem günstigen Preis für einen 2-Jahres-Plan, der sogar mit einer umfangreichen 45-Tage-Geld-zurück-Garantie ausgestattet ist.
Können VPN gehackt werden?
Bevor wir diesen Leitfaden abschließen, möchten wir noch auf die Frage eingehen, ob VPN gehackt werden können. Denn auch das ist beim Thema Sicherheit ein sehr wichtiger Punkt. Und ja, das können sie, aber solche Vorfälle sind wirklich extrem selten. Außerdem verwenden die besten Anbieter eine Verschlüsselung in Bankqualität, die in der Regel ChaCha20 oder das bereits erwähnte AES-256 ist.
Diese beiden Verschlüsselungen sind die besten auf dem Markt und können in Theorie und Praxis nicht geknackt werden. Wenn wir die AES-256-Verschlüsselung als Beispiel nehmen, bedeuten die 256-Bit-Schlüssel 2^256 mögliche Kombinationen, eine Zahl, die so hoch ist, dass wir keine Zeit damit verschwenden wollen, sie aufzuschreiben.
Aber wenn Sie einen Taschenrechner haben, können Sie es sich ausrechnen. In der Praxis bedeutet dies, dass selbst alle Supercomputer der Welt nicht in der Lage wären, die Verschlüsselung zu knacken und Ihre Daten zu entschlüsseln. Nicht einmal die fähigsten Hacker auf CIA-Ebene.
In dieser Hinsicht können VPN nicht gehackt werden, sodass Sie sicher sein können, dass Ihre Daten sicher sind, sobald Sie sich mit einem Server verbinden. Ein VPN wie NordVPN wurde jedoch einmal auf andere Weise gehackt. Die Sicherheitslücke bei NordVPN im Jahr 2018 ist inzwischen bekannt, aber sie war wirklich nur sehr minimal.
Außerdem betraf die Sicherheitsverletzung nur einen Server in Finnland, während der Rest der Infrastruktur nicht betroffen war. Es ist gut zu wissen, dass nicht NordVPN der Schuldige war, sondern die Sicherheit des Rechenzentrums, das nicht im direkten Besitz von NordVPN ist, sondern zu einem der „externen“ Internetanbieter gehört.
Alle VPN mieten Datenzentren von Anbietern wie M247 (und anderen), was wahrscheinlich die am meisten genutzte Option ist. Unmittelbar danach hat das Unternehmen ein Audit durchgeführt und seine Schwachstellen behoben, so dass alles unter Kontrolle war und bis heute ist. Seitdem wurde NordVPN auch mehrfach erneut extern verifiziert und seine Sicherheit wurde bestätigt.
Kurz gesagt: Ihre VPN-Verbindung kann nicht gehackt werden, aber die Rechenzentren, in denen die VPN-Server untergebracht sind, schon. Auch wenn das sehr, sehr selten vorkommt.
Fazit
Ist die Verwendung von VPN also wirklich sicher? Nach allem, was wir hier gesagt haben, lautet die Antwort unserer Meinung nach definitiv „Ja“. Es ist der beste Weg, sich an Premium-VPN zu halten, da deren Fokus auf Datenschutz und Sicherheit von größter Bedeutung ist.
Kürzlich haben wir darüber berichtet, wie man NordVPN 30 Tage lang kostenlos testen kann, und der gleiche Trick gilt auch für andere Premium-Dienste wie ExpressVPN oder CyberGhost. Wir raten es Ihnen auf jeden Fall, 100% kostenlose Dienste zu meiden, wenn Sie ein sicheres VPN suchen, das den Schutz Ihrer Privatsphäre nicht gefährdet.
Solche Gratis-Dienste sind in puncto Sicherheit eingeschränkt und neigen zu Datenlecks, was Sie sicherlich nicht riskieren möchten. Nutzen Sie stattdessen die Vorteile einer bedingungslosen Geld-zurück-Garantie und genießen Sie das Angebot von Premium-Diensten. Mit diesem Trick können Sie die starken Leistungen und umfangreichen Funktionalitäten für einen begrenzten Zeitraum kostenlos nutzen.