Wenn Sie auf der Suche nach einem VPN sind, um Ihre Privatsphäre zu schützen, haben Sie wahrscheinlich gehört, dass ein teurerer Anbieter immer besser ist. Natürlich hat Qualität ihren Preis, aber es gibt mittlerweile auch zahlreiche günstige VPN, die sehr leistungsstark sind. So bekommen Sie schon für ein paar Dollar hervorragende Sicherheit. ExpressVPN gehört zu den teureren Premium-VPN, Surfshark zu den günstigen. Sehen wir uns hier in diesem Vergleich also an, wer im Rennen die Nase vorne hat.
ExpressVPN ist derzeit in zahlreichen Kategorien in der Top 3 der VPN-Dienste, weshalb sein Abonnement auch ein wenig kostspieliger ist. Surfshark gehört hingegen zu den günstigsten VPN-Diensten. Wir wollen im heutigen Vergleich herausfinden, welches VPN im Allgemeinen in verschiedenen Kategorien besser abschneiden kann. Entdecken Sie hier, welches VPN zuverlässiger ist und ob es der höhere Preis wert ist.
In unserem Vergleich ExpressVPN vs. Surfshark VPN haben wir zahlreiche Tests durchgeführt, die sich auf verschiedene Kategorien beziehen. Wenn Sie bei Ihrer Entscheidung zwischen den zwei Anbietern also unsicher sind, können Sie sich hier in diesem detaillierten Vergleich ganz einfach orientieren.
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Surfshark vs. ExpressVPN: Anwendung und Benutzerfreundlichkeit
Beginnen wir dieses Duell Surfshark vs. ExpressVPN mit den Anwendungen und der Benutzerfreundlichkeit. Es ist wichtig zu erwähnen, dass beide Anbieter erstklassige Geräteunterstützung bieten und auf allen wichtigen und sogar auf den weniger beliebten Plattformen funktionieren. Sie haben native Clients für iOS, Android, Windows, macOS, Linux und Smart TV.
Darüber hinaus können sie sich mit Firestick TV, Android TV, Apple TV, Routern, Spielkonsolen und anderen eher untypischen Geräten verbinden. Die Gerätekompatibilität von ExpressVPN ist jedoch etwas besser, da er eine bessere Routerunterstützung und ausführlichere Anleitungen für die Verbindung mit verschiedenen Plattformen bietet.
Sehen wir uns nun die simultanen Verbindungen an. Dieser Bereich ist ein großer Pluspunkt von Surfshark. Denn mit jedem Abonnement bietet er seinen Kunden eine unbegrenzte Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen. Ohne jegliche Zusatzkosten können Sie alle Geräte gleichzeitig verbinden, die Sie wollen. Es gibt hier keine Limits, was auf dem Markt äußerst selten ist.
Bei ExpressVPN bekommen Sie 8 simultane Verbindungen, auch ein sehr gutes Angebot ist. Der Marktführer NordVPN hat im Vergleich dazu zum Beispiel 10 gleichzeitige Verbindungen.
Surfshark
Fangen wir bei den Anwendungen mit Surfshark an. In unserem Testbericht von Surfshark konnten Sie sehen, dass uns seine Anwendung im Test sehr gut gefallen hat. Sie ist ansprechend gestaltet und übersichtlich. Außerdem kann man einiges anpassen und zum Beispiel zwischen einer dunklen und einer hellen Farbpalette wechseln.
Die Serverliste finden Sie direkt auf dem Startbildschirm, was die Benutzung sehr einfach macht. Mit einem einzigen Klick können Sie die Verbindung zum VPN-Server herstellen. Sie können auch statische IP- und MultiHop-Server über den Startbildschirm finden, so dass Sie nicht lange danach suchen müssen.
Auch das Menü der Einstellungen ist sehr übersichtlich. Sie haben zwei Untermenüs, die VPN-Einstellungen (Verbindung und Sicherheit) und App-Einstellungen (Sprache, Dunkelmodus usw.). Im ersten Menü finden Sie die Hauptfunktionen und im zweiten können Sie das Verhalten der App anpassen.
Mit Surfshark One können Sie sich ein zusätzliches Sicherheitspaket gegen einen Aufpreis holen, dann werden die zusätzlichen Funktionen im linken Bereich der App angezeigt. Sie können diese dann mit einem Klick nutzen. Die Desktop-Apps entsprechen in der Bedienung der mobilen Anwendung, alle sind also sehr intuitiv.
Egal, ob Sie iOS oder Android verwenden, die App ist so gut wie identisch und bietet fast die gleichen Einstellungen und Optionen. Wenn Sie also häufig zwischen Ihrem Desktop-PC und Ihrem Mobiltelefon wechseln, müssen Sie sich nicht jedes Mal bei der Bedienung umgewöhnen.
Wir können nach unseren Tests sagen, dass wir bei der App von Surfshark keine großen negativen Punkte gefunden haben. Sie ist übersichtlich, sieht gut aus und zeigt alles an, was man auf einen Blick braucht. Können wir also sagen, dass dieser Client von allen die wir je getestet haben am einfachsten zu bedienen ist? Er kommt nah ran, aber hier kann er mit der Anwendung von ExpressVPN noch nicht ganz mithalten, die sehr durchdacht ist.
ExpressVPN
Sehen wir uns diesen Punkt bei ExpressVPN an. Seine Kombination von Minimalismus und Einfachheit können hier absolut überzeugen. Darüber hinaus sind die Desktop-Anwendung und die mobilen Clients zu 100 % identisch, sowohl was die Benutzeroberfläche als auch das Farbschema betrifft. Bei der Bedienung ist also alles exakt gleich. Sobald die Verbindung zu einem Server hergestellt wurde, wird der Bereich mittig in der App grün.
Wenn Sie sich mit einem VPN-Server verbinden möchten müssen Sie nur die Serverliste öffnen (über die drei horizontalen Punkte in der Mitte der App) und dann ein Land oder eine Stadt anklicken. Der Verbindungsaufbau erfolgt im Handumdrehen. Sie können auch Favoriten festlegen und aus diesen auswählen, oder den letzten Standort nochmal verwenden oder ExpressVPN über seine Empfehlungen den schnellsten und am besten geeigneten Server auswählen lassen. Durch einen Doppelklick wird die Verbindung hergestellt.
Die Serverliste ist übersichtlich und die Standorte sind nach Kontinenten aufgeteilt (anders als bei Surfshark), was einen noch schnelleren Zugriff ermöglicht. Im Menü links oben finden Sie den Punkt „Optionen“. Dort finden Sie die Untermenüpunkte Allgemein, Konto, Protokoll, Verknüpfung, Browser und Erweitert.
Hier können Sie also mit einem Klick das Protokoll ändern, den Kill Switch aktivieren oder deaktivieren und vieles mehr. Wir fanden den Menüpunkt „Verknüpfung“ sehr ansprechend, wo Sie Ihre Lieblingsseiten hinzufügen und sicher und geschützt auf sie zugreifen können.
Sie können bei ExpressVPN auch direkt nach verschiedenen Standorten suchen, wenn Sie nicht die Liste durchscrollen möchten. Hierfür gibt es eine Suchleiste oberhalb der Serverliste, dort müssen Sie nur ein Land oder eine Stadt eingeben und können sich dann verbinden. Alles in allem können wir sagen, dass ExpressVPN ziemlich einfach zu bedienen ist, während das System dahinter relativ komplex ist.
Das ist genau der Punkt, der uns hier überzeugt hat. Ein komplexes VPN mit Spitzentechnologie auf ein benutzerfreundliches Niveau zu bringen, das für alle User zugänglich ist, egal ob sie Vorkenntnisse haben, oder nicht. Und wir können sagen, dass das hier definitiv gelungen ist.
Wer gewinnt?
In diesem Teil des Vergleichs zwischen Surfshark und ExpressVPN konnten wir sehen, dass ExpressVPN einfach zu bedienen ist und mehr Geräte und Betriebssysteme unterstützt. Surfshark bietet allerdings eine unbegrenzte Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen und auch eine gute Benutzerfreundlichkeit. Wenn wir uns die Testergebnisse ansehen müssen wir in dieser Kategorie also sagen, dass es ein Unentschieden gibt.
Sicherheit und Schutz der Privatsphäre: Wer bietet mehr Sicherheit?
Die Basis jedes VPN-Dienstes sind der Datenschutz und die gewährleistete Sicherheit. Schließlich gibt es einen guten Grund, warum der Name Virtuelles Privates Netzwerk verwendet wird. In diesem Teil des Vergleichs analysieren wir beide Anbieter im Hinblick auf ihre Sicherheit und den Schutz der Privatsphäre. So können wir sehen, welches VPN hier zuverlässiger ist.
Sicherheits-Features
Da alle Premium-Anbieter ähnliche Funktionen versprechen und anbieten, ist es wichtig, sich genau die Funktionalitäten anzusehen, die sie gemeinsam haben. In diesem Fall geht es um 256-Bit-AES-Verschlüsselung, einen automatischen Kill Switch, Split-Tunneling und OpenVPN-Unterstützung.
Natürlich bieten beide Anbieter auch einen Schutz vor IPv6- und DNS-Leaks, was für die Verhinderung unerwünschter Leaks absolut entscheidend ist. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass beide Dienste eine No-Log-Politik haben. Auf die Unterschiede in diesem Punkt gehen wir später noch ein.
Darüber hinaus basieren die Server beider Anbieter auf RAM. Das bedeutet, dass alle Informationen nach dem Zurücksetzen des Servers gelöscht werden, was der Privatsphäre der Nutzer zugutekommt.
Was sind die Unterschiede?
Gibt es in diesem Punkt des Duells Surfshark VPN gegen ExpressVPN bemerkenswerte Unterschiede? Auf jeden Fall. Surfshark hat hier einige Bonusfunktionen, die den Schutz Ihrer Privatsphäre und Ihre Sicherheit noch verbessern. Zum Beispiel hat er einen Werbeblocker, den ExpressVPN nicht hat.
Er heißt CleanWeb und funktioniert relativ gut, wenn auch nicht besser als CyberSec von NordVPN. Als Nächstes gibt es den NoBorders-Modus zur Umgehung der Zensur sowie eine Funktion namens Rotating-IP. Mit dieser Funktion wird Ihre IP-Adresse regelmäßig geändert, um sicherzustellen, dass Sie online nicht auffindbar sind.
Surfshark hat auch einen Geschwindigkeitstest in seiner App integriert, mit dem Sie den schnellsten Server für Ihre Bedürfnisse finden können. Dann gibt es noch das bereits erwähnte Sicherheitspaket Surfshark One mit Antivirus, einem echten Inkognito-Modus und Alerts. Dieses Paket ist aber nicht im normalen Tarif enthalten, Sie müssen es für $1,50 zusätzlich zu Ihrem Abonnement buchen.
Im Hinblick auf die Protokolle hat ExpressVPN sein priorietäres Lightway-Protokoll, das um einiges besser ist als WireGuard bei Surfshark. Lightway bietet sowohl eine viel bessere Sicherheit als auch weitaus höhere Geschwindigkeiten, was für die Nutzer ein Vorteil ist.
Auch bei ExpressVPN finden Sie einen umfassenden Geschwindigkeitstest, der das gesamte Netzwerk auf Gesamtleistung, Ping und Geschwindigkeit prüft. Während Surfshark Ihnen seinen NoBorders-Modus zur Umgehung der Zensur zur Verfügung stellt, hat sein Konkurrent nichts Vergleichbares.
Allerdings können Sie mit ExpressVPN die Zensur überall problemlos umgehen, ohne eine spezielle Funktion zu aktivieren, was sehr praktisch ist. Er gehört beispielsweise zu den wenigen Diensten, die in China die Große Firewall umgehen können. Sie müssen also nicht nach einem speziellen Server suchen, alle haben diese Aktivität integriert.
Das spart natürlich Zeit und ist für den Benutzer praktischer. Es vereinfacht die Bedienung und Sie müssen nicht erst lange zwischen all den Zusatzfunktionen herumsuchen, was ein Pluspunkt ist.
Gibt es eine No-Log-Politik?
Sowohl Surfshark als auch ExpressVPN bieten eine zertifizierte No-Log-Politik, was sehr lobenswert ist. ExpressVPN hat seinen Sitz auf den Britischen Jungferninseln, Surfshark in den Niederlanden. So können beide von einer datenschutzfreundlichen Gerichtsbarkeit profitieren.
Beide Anbieter speichern keine Protokolle über verwendete IP-Adressen, Online-Aktivitäten oder anderes. Surfshark verfügt über ein externes Audit von Cure53, während ExpressVPN sich für PricewaterhouseCoopers entschieden hat, eine der größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften der Welt.
Keiner der beiden Anbieter speichert Informationen über das Ziel Ihres Datenverkehrs, den Browserverlauf, Metadaten, IP-/DNS-Adressen, DNS-Anfragen oder ähnliches. ExpressVPN sammelt nur Informationen für die Fehlersuche und die Wartung.
Diese Informationen liegen in anonymisierter Form vor und können nicht zu Ihnen zurückverfolgt werden. Dazu gehören Ihre App-Version, die an einem Tag übertragene Datenmenge, das Datum der Verbindung und die Wahl des Serverstandorts.
Surfshark hingegen speichert Ihre Rechnungsdaten, anonyme Leistungsdaten, Absturzberichte, erfolglose Verbindungsversuche und einige weitere irrelevante Informationen. Diese Informationen werden für die Instandhaltung und Verbesserung des Dienstes benötigt, darum müssen die Anbieter Zugang zu diesen Informationen haben.
Aber Sie können sich (unter anderem aufgrund der Audits) darauf verlassen, dass keiner der Dienste Ihre Privatsphäre jemals gefährden wird oder Informationen speichert, die mit Ihnen in Verbindung gebracht werden können. Es gab in der Vergangenheit auch weder bei ExpressVPN noch bei Surfshark Fälle, wo Sicherheitslücken aufgetreten sind. Der Kill Switch funktioniert bei beiden und bewahrt Sie vor Risiken bei Verbindungsproblemen, jedoch kamen bei Surfshark (wenn auch selten) häufiger Verbindungsunterbrechungen vor als bei ExpressVPN.
Wer gewinnt?
In diesem Teil des Vergleichs von ExpressVPN vs. Surfshark konnten beide Dienste zeigen, dass Sie in puncto Sicherheit auf dem höchsten Level sind. Beide haben zertifizierte No-Log-Richtlinien, nützliche Sicherheitsfunktionen und einen Kill Switch. Aber weil es bei Surfshark gelegentlich Probleme beim Kill Switch gibt, was bei ExpressVPN nicht der Fall ist, gewinnt ExpressVPN diese Kategorie.
ExpressVPN vs. Surfshark: Der Streaming-Test
Wenn das Umgehen des Geoblockings bei Streaming-Plattformen und das Entsperren exklusiver Inhalte anderer Länder Ihre Priorität bei der Verwendung eines VPN ist, dann wird Sie sicher interessieren, wer hier das Rennen macht. Sehen wir uns diesen Punkt also genauer an.
Der Netflix-Test
Beginnen wir mit der Streaming-Plattform, die am meisten User anzieht: Netflix. Diese Streaming-Plattform bietet eine enorm große Auswahl an Serien, Filmen und Dokumentationen. Es ist hier interessant zu wissen, dass die Kataloge im Hinblick auf das Angebot (wann was verfügbar ist) und auf die Größe der Bibliotheken sehr große Unterschiede aufweisen. Somit suchen viele Personen ein VPN, um die verschiedenen Kataloge der Welt einfach zu entsperren, die sonst durch das Geoblocking blockiert und nur für Personen verfügbar wären, die sich in dem jeweiligen Land aufhalten.
Mit den besten VPN für Netflix, zu denen ExpressVPN und Surfshark gehören, können Sie diese Kataloge einfach freischalten. In unserem Test haben wir es mit Netflix US (die größte Bibliothek des Anbieters), Netflix Kanada und Netflix Japan getestet. Und beide Dienste konnten problemlos alle entsperren. Auch aus dem Ausland war der Zugriff auf Netflix Deutschland kein Problem.
Wir mussten bei keinem mehrmals den Server wechseln, der Zugriff funktionierte problemlos. Somit schneiden hier beide VPN einwandfrei ab.
Andere Streaming-Plattformen und TV-Sender
Wir haben beide Dienste auch mit anderen Plattformen getestet, die für Sie nicht verfügbar wären, wenn Sie sich nicht in dem jeweiligen Land aufhalten. Dazu gehören zum Beispiel Streaming-Plattformen wie BBC iPlayer (Vereinigtes Königreich), Hotstar (Indien) und viele andere.
Für diesen Vergleich haben wir BBC iPlayer und Hotstar getestet. Die gute Nachricht ist, dass auch hier bei beiden Anbietern alles problemlos funktioniert hat. Mit ein paar Klicks konnten wir die Plattformen einfach entsperren und die jeweiligen Inhalte streamen.
Ein weiterer interessanter Punkt beim Streaming sind die TV-Sender der jeweiligen Länder. Möchten Sie zum Beispiel im Urlaub im Ausland weiterhin Live-Sendungen deutscher TV-Sender streamen? Oder möchten Sie gerne von Deutschland aus (oder in einem anderen Land) kostenlos die Formel 1 streamen? Das ist alles kein Problem, mit beiden Diensten konnten wir diese Inhalte in verschiedenen Ländern mit ihren Servern einfach entsperren.
Wer gewinnt?
Anhand unserer Testergebnisse können wir sehen, dass sowohl ExpressVPN als auch Surfshark außergewöhnlich gut abschneiden und sich beide hervorragend für das Streaming eignen. Beide VPN können Netflix, weitere Streaming-Plattformen und die Inhalte von TV-Sendern verschiedener Länder entsperren. Somit gibt es auch hier ein Untenschieden.
ExpressVPN gegen Surfshark: Der Geschwindigkeitsvergleich – Wer ist schneller?
Wir haben gerade vom Streaming gesprochen. Für diese Aktivität ist die Leistung eines VPN sehr wichtig, für eine hohe Bildqualität und eine angenehme Nutzungserfahrung muss der Dienst sowohl sehr schnell als auch sehr stabil sein. Auch für das Online-Gaming ist eine hohe Geschwindigkeit erforderlich. Darum haben wir dies bei ExpressVPN und Surfshark umfangreich getestet.
Wir haben uns hier vier Serverstandorte ausgesucht, mit denen wir jedes VPN drei Mal am Tag über drei Tage verbunden haben. Die Server waren in den USA, Großbritannien, Australien und Japan positioniert. Wir haben bei beiden Diensten die automatische Verbindungsfunktion gewählt, bei der die zu dem Zeitpunkt leistungsstärksten Server ausgewählt werden, damit die Testergebnisse vergleichbar sind.
Leider ist unsere normale Internetverbindung nicht immer die schnellste, wir sehen uns hier die Werte einer Verbindung ohne VPN an:
- Uploadgeschwindigkeit: 12,64 Mbit/s
- Downloadgeschwindigkeit: 116,12 Mbit/s
- Ping: 12
Diese Geschwindigkeit ist also unser Ausgangspunkt. Sehen wir uns nun an, wie sehr sich die Geschwindigkeit bei der Verbindung mit einem VPN-Server in den jeweiligen Ländern verringert. Sehen wir uns jetzt an, ob ExpressVPN oder Surfshark bessere Übertragungsraten hat.
ExpressVPN
Großbritannien:
USA:
Australien:
Japan:
Surfshark
Großbritannien:
USA:
Australien:
Japan:
Wer gewinnt?
Wenn wir uns die Ergebnisse ansehen, können wir feststellen, dass ExpressVPN bei so ziemlich jedem Serverstandort viel schneller ist als Surfshark. Das ist kein Wunder, denn ExpressVPN ist derzeit eines der schnellsten VPN auf dem Markt. In dieser Kategorie geht er also klar als Sieger hervor.
Torrenting: Sind Surfshark und ExpressVPN P2P-fähig?
Das Herunterladen von Torrents ist in vielen Ländern verpönt. Zahlreiche Torrent-Seiten sind gesperrt und Torrent-Nutzer werden für das Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Inhalten bestraft. Wir möchten hier klarstellen, dass wir das Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Torrents nicht unterstützen, aber wir möchten gerne allgemein auf diese Aktivität eingehen. Denn auch legale Downloads sind mit erheblichen Risiken verbunden.
Beim Torrenting wird Ihre IP-Adresse anderen Nutzern und Torrent-Sites offengelegt, die oft von unbekannten Personen und Unternehmen betrieben werden. Deshalb ist ein sicheres VPN für das Torrenting unerlässlich, das Ihnen absolute Anonymität garantiert, und zum Glück sind Surfshark und ExpressVPN dafür eine sehr gute Wahl.
Anbieter wie NordVPN und CyberGhost bieten spezielle P2P-Server, die für diese Aktivität optimiert sind. Surfshark und ExpressVPN haben jedoch nichts Vergleichbares, da ihre Serverflotten generell P2P-freundlich sind. Einfach ausgedrückt, alle ihre Server sind für Torrenting optimiert. Das ist ein Pluspunkt, da Sie eine größere Auswahl haben.
Sie müssen sich also nur mit dem Server Ihrer Wahl verbinden und können sofort mit dem Herunterladen beginnen. Wir empfehlen es Ihnen hierbei, sich mit dem nächstgelegenen Server zu verbinden, damit Ihre Geschwindigkeit am wenigsten minimiert wird und Sie optimale Leistungen bekommen.
Unsere Tests haben ergeben, dass Sie mit beiden Anbietern schnell Torrents herunterladen können und bei beiden eine stabile Verbindung haben. Nach dem letzten Abschnitt dieses Artikels wird es Sie jedoch nicht überraschen, dass auch hier ExpressVPN ein wenig schneller ist. Somit sind die Downloads schneller abgeschlossen, was zu einem besseren Nutzungserlebnis führt.
Wer gewinnt?
Beide Anbieter sind P2P-freundlich und Sie können sie nutzen, um Torrents sicher, anonym und ohne Probleme herunterzuladen. Da ExpressVPN jedoch ein schnelleres Torrenting bietet und keine Probleme mit dem Kill Switch hat, gewinnt ExpressVPN auch diese Runde.
Funktionieren ExpressVPN und Surfshark in China?
Nutzer in China müssen sich täglich mit Zensur und Webseiten-Sperren auseinandersetzen, die das gesamte Internet-Erlebnis in dem Land beeinträchtigen. Die Große Firewall ist China ist für ihre strengen Zensurmaßnahmen bekannt. Auch zahlreiche VPN-Webseiten und andere Apps werden vollständig blockiert.
Es ist nicht leicht, ein VPN zu finden, das in China funktioniert. Denn das schaffen nur die leistungsstärksten Dienste, die von der Überwachung nicht aufgespürt werden können. ExpressVPN und Surfshark gehören auf dem Markt zu den absoluten Top-Diensten. Sind Sie also in der Lage, die Zensur in China (und auch anderen Ländern) zu umgehen?
Wir haben weiter oben im Artikel bereits erwähnt, dass sich ExpressVPN für diese Aktivität hervorragend eignet und er keine Probleme beim Umgehen der Zensur in China hat. Und auch Surfshark schneidet hier sehr gut ab. Surfshark verfügt über den bereits erwähnten NoBorders-Modus. Wenn er aktiviert ist wird Ihr VPN-Verkehr so maskiert, dass er wie normaler Online-Verkehr aussieht. So ist die Zensur in China für Sie kein Problem mehr und Sie können das VPN in dem Land ganz normal nutzen und alle Inhalte entsperren.
Wir haben Bekannte gebeten, die sich in diesem Land aufhalten, beide Dienste bei verschiedenen Aktivitäten und Regionen zu testen. Surfshark zeigte überdurchschnittliche Leistungen und traf nur in ganz wenigen Regionen auf Probleme. Er hat in China in circa 8 von 10 Fällen funktioniert, was ein respektables Ergebnis ist. Für ein VPN, das so günstig ist, ist das beeindruckend.
ExpressVPN hingegen hat keine speziellen Modi zur Umgehung der Zensur. Auch hier scheint die Verbindung zu einem Server mit der automatischen Protokollauswahl zu genügen. Unsere Tester hatten bei ihm absolut keine Probleme, unabhängig davon, welchen Server sie verwendetet haben. Es zeigt sich, dass er keinen speziellen Modus braucht, da sich alle seine Server zum Umgehen der Zensur eignen.
Die Tests haben gezeigt, dass ExpressVPN in 10 von 10 der Fälle in diesem Land funktioniert. Zudem bleiben auch seine Geschwindigkeiten trotz all der Verschlüsselung gut, wodurch Ihr Online-Erlebnis sehr angenehm ist. Bei Surfshark müssen Sie sich hier auf einige Einschränkungen einstellen.
Zum Schluss möchten wir Ihnen noch einen kleinen, aber wichtigen Tipp geben. Wenn Sie nach China reisen und ein VPN benutzen möchten, dann installieren Sie die Anwendung auf all Ihren Geräten unbedingt vor der Einreise. Denn wie gesagt sind zahlreiche VPN-Webseiten in China gesperrt, Sie könnten die App dann nicht mehr installieren, sobald Sie einmal vor Ort sind.
Wer gewinnt?
Da beide Anbieter in dem Duell Surfshark gegen ExpressVPN in China funktionieren, könnte man zunächst ein an Unentschieden denken. Aber da die Leistung von ExpressVPN im Hinblick auf die Geschwindigkeit und die Zuverlässigkeit besser abschneidet, gewinnt er diese Runde.
Das Servernetzwerk von Surfshark und ExpressVPN: Welches ist größer?
Wenn Sie geografische Beschränkungen umgehen und Server in Ihrer Nähe für schnelle Downloads finden wollen, ist eine große und gut verteilte Serverflotte ein Muss. Erfüllen diese Anbieter diese Kriterien? Finden wir es heraus.
Surfshark: über 3.200 Server in 100 Ländern
Surfshark (erfahren Sie in unserem Testbericht von Surfshark mehr über ihn) war früher ein kleiner Anbieter mit knapp über 1.500 Servern in etwa 60 Ländern. Heutzutage sprechen wir über ein hochentwickeltes Unternehmen mit Servern in 100 Ländern weltweit, was auf jeden Fall eine beeindruckende Zahl ist. Sein Wachstum war rasant und er konnte seine Serverflotte sehr schnell erweitern.
Insgesamt hat er in der Welt über 3.200 Server verteilt. Das ist zwar um einiges weniger als bei CyberGhost, aber dennoch auf sehr hohem Niveau. Im Gegensatz zu CyberGhost oder NordVPN bietet Surfshark keine dedizierten Server (speziell für bestimmte Aktivitäten wie Streaming und Torrenting optimiert) an, mit Ausnahme von seinen MultiHop-Servern.
Dabei handelt es sich um ein Paar aus zwei Servern, über die Ihre Verbindung geleitet wird. Somit verdoppeln Sie Ihre Verschlüsselung und machen Ihre Online-Aktivitäten für Ihren Internetprovider, überwachende Regierungsinstitutionen oder Hacker völlig uneinsehbar. Darüber hinaus erhalten Sie statische IP-Server in Deutschland, Japan, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und den USA.
Insgesamt ist die Serververteilung des Anbieters hervorragend. Er verwendet hauptsächlich physische Server, aber es gibt auch virtuelle Server in Ländern wie Bolivien, Ecuador und der Isle of Man, die etwas weniger häufig benutzt werden.
ExpressVPN
Die Serverflotte von ExpressVPN ist fast identisch mit der seines Rivalen. Hier bekommen Sie 3.000 Server in 105 Ländern, was ein bisschen mehr ist als bei Surfshark. Auch ExpressVPN hat keine speziell optimierten Server, was aber kein Problem ist. Denn wie Sie gesehen haben eignen sich bei ihm all seine Hochleistungsserver für alle Aktivitäten. Das erleichtert die Bedienung sogar enorm.
Seine Server verteilen sich weltweit auf 160 Standorte, die bei VPN-Usern beliebtesten Standorte sind alle mit schnellen Servern abgedeckt. Sie müssen sich keine Sorgen um Überlastungen machen. Das Servernetzwerk umfasst auch 10-Gbit/s-Server.
Seine gehören zu den schnellsten Servern, die Sie derzeit nutzen können. Wir sind sicher, dass in naher Zukunft auch auf 20 Gbit/s aufgerüstet werden wird. Die meisten Server von ExpressVPN befinden sich in den USA und Europa, aber auch die Abdeckung in Kanada, Japan, Deutschland, Österreich, der Schweiz und zahlreichen anderen Ländern ist hervorragend.
Außerdem hat ExpressVPN auch Server in Afrika, aber leider gibt es keine Server in den Vereinigten Arabischen Emiraten, während Surfshark diese in seinem Angebot hat.
Wer gewinnt?
Diese Runde ist knapp, Surfshark hat 200 Server mehr, ExpressVPN deckt 5 Länder mehr ab. Das Ergebnis ist hier so ähnlich, dass wir hier ein Unentschieden vergeben können.
Der Kundenservice: Gewinnt Surfshark oder ExpressVPN?
Meistens bieten die Premium-VPN im Hinblick auf Ihren Kundenservice sehr starke Leistungen. Eine Ausnahme stellt hier ProtonVPN dar, bei dem der Kundensupport im Test enttäuscht hat. Bei ExpressVPN und Surfshark ist das zum Glück genau das Gegenteil.
Beide Anbieter haben einen 24/7-Support per Live-Chat sowie einen E-Mail-Support, wenn Sie es nicht eilig haben. Darüber hinaus gibt es bei beiden Diensten FAQ-Bereiche und Hilfezentren, mit denen Sie bestimmte Probleme lösen können, ohne den Support kontaktieren zu müssen.
In der Praxis haben wir festgestellt, dass der Support von ExpressVPN etwas schneller reagiert. Wenn Sie den Live-Chat nutzen, erhalten Sie im Durchschnitt in weniger als 20 Sekunden eine Antwort. Surfshark ist ein bisschen langsamer, aber dennoch sehr schnell und er kann kompetente Antworten bieten. Die paar Sekunden Unterschied bei der Reaktion machen also nicht wirklich viel aus.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Aktivität in den sozialen Medien. Beide Anbieter sind sehr aktiv, wobei Surfshark drei YouTube-Kanäle anbietet, die wichtige Informationen und nützliche Anleitungen beinhalten. ExpressVPN hat einen Kanal mit mehr als 36.000 Abonnenten, bei dem es ebenfalls nützliche Anleitungen und kurze Erklärvideos gibt.
Wer gewinnt?
Die Schlussfolgerung ist ziemlich einfach, da beide Anbieter einen erstklassigen Kundendienst haben, der sowohl reaktionsschnell als auch hilfreich ist. Daher ist es in dieser Runde ein Unentschieden.
Preisvergleich: Wie günstig sind Surfshark und ExpressVPN?
Bevor wir diesen Vergleich zwischen Surfshark und ExpressVPN abschließen, lassen Sie uns einen kurzen Blick auf die Preise werfen. Schließlich ist das ein entscheidender Faktor für Benutzer, die ein begrenztes Budget haben, vor allem wenn wir über zwei sehr unterschiedliche Anbieter in Bezug auf ihre Preisstruktur sprechen.
ExpressVPN
Das günstigste Angebot ist das 12-Monats-Abo mit 3 kostenlosen Monaten, das einen Rabatt von 49 % im Vergleich zum Monatsabo bietet. Mit 6,67 $ im Monat gehört er also nicht zu den allergünstigsten Diensten. Bei jedem Abonnement gibt es bei ExpressVPN eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie, wodurch man ihn ganz einfach risikofrei testen kann. Für die Rückerstattung ist nur eine kurze Nachricht an den Kundenservice nötig.
Um mehr zu erfahren, lesen Sie unseren vollständigen ExpressVPN-Test.
Sufshark
Wie Sie sehen können, ist dieser Anbieter viel günstiger als ExpressVPN. Wenn Sie sich bei ihm für den Tarif Surfshark Starter entscheiden, bekommen Sie ein 2-jähriges Abonnement schon für 1,99 € im Monat.
Auch hier gibt es bei allen Abonnements eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Sie können an der Grafik sehen, dass die Auswahl der Tarife sehr groß ist, da es viele Optionen gibt. Während es bei ExpressVPN nur 3 Tarife gibt, gibt es hier für jeden der 3 Tarife über verschiedene Laufzeiten (1 Monat, 12 Monate und 24 Monate) noch jeweils 3 verschiedene Optionen.
Sehen wir uns hier noch die weiteren Tarife an:
12-monatiges Abonnement:
- Surfshark Starter: 2,99 €/Monat
- Surfshark One: 3,39 €/Monat
- Surfshark One+: 5,99 €/Monat
1-monatiges Abonnement:
- Surfshark Starter: 15,45 €/Monat
- Surfshark One: 17,95 €/Monat
- Surfshark One+: 20,65 €/Monat
Der Unterschied zwischen den Paketen sind die jeweiligen Zusatzfunktionen, die Ihnen beim Tarif One oder One+ noch geboten werden. Dazu gehören zum Beispiel Virenschutz, Webcam-Schutz, Spyware- und Malware-Schutz, Echtzeit-Meldungen von Datenpannen, Datenlöschung aus Unternehmensdatenbanken und einiges mehr. Sie haben also die Auswahl zwischen zahlreichen Tarifen und Optionen und können so einfach das finden, was am besten zu Ihnen passt.
Wer gewinnt?
Wenn man sich alleine den Preis (und nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis im Hinblick auf die Funktionalitäten) ansieht, dann ist es klar, dass Surfshark in dieser Kategorie gewinnt. Denn er hat eine weitaus größere Auswahl an Tarifen und Optionen und bietet außerdem viel günstiger Preise.
Fazit
Nach einem intensiven Kampf zwischen ExpressVPN und Surfshark kann es nur einen Gewinner geben und das ist unserer Meinung nach ExpressVPN. In unserem Vergleich gab es vier Mal ein Unentschieden. ExpressVPN konnte sich in den Kategorien Sicherheit und Schutz, Geschwindigkeit, Torrenting und Umgehen der Zensur in China vier Punkte holen. Surfshark konnte bei der Preisgestaltung punkten. Somit gewinnt ExpressVPN eindeutig mit einem Punktestand von 8:5.
Im Allgemeinen gewinnt ExpressVPN also mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Er kostet zwar mehr, aber da er auch stärkere Leistungen bietet ist dies gerechtfertigt und er trägt seinen Sieg verdient davon. Wenn Sie die besten Leistungen wollen, empfehlen wir Ihnen also diesen Anbieter.
Wenn Ihr Budget aber knapp ist und Sie für ein paar kleine Einschränkungen etwas sparen möchten, dann ist Surfshark für Sie eine sehr gute Option. Er hat sogar bessere Leistungen als andere, teurere Premium-Anbieter wie zum Beispiel ProtonVPN.