Surfshark ist noch nicht so lange auf dem Markt, aber sein Auftakt wird einige umhauen. Obwohl er so jung ist bietet er den Nutzern eine erstaunliche Sicherheit, Anonymität und Geschwindigkeit, alles, was man sich wünscht. Mit ein paar kleinen Verbesserungen und ein wenig Zeit wird er den ganz Großen Konkurrenz machen. Die Ergebnisse unserer Surfshark VPN Tests machen klar, warum das so sein wird.
Wie es sein Name schon sagt, Surfshark, der Hai unter den VPN-Anbietern kann den anderen in seinem Bereich definitiv gefährlich werden. In dieser Bewertung möchten wir uns genau ansehen, was sein Pluspunkte sind und wieso er so einen rasanten Start hinlegen konnte.
Selten sind VPN-Dienste, die ganz neu auf den Markt kommen es wert, sie einer genaueren Überprüfung zu unterziehen. Aber es gibt definitiv einige Gründe, warum das bei Surfshark anders ist und man sich ihn genauer ansehen sollte. Seine Anwendung ist sicher und er verwendet eine AES-256-GCM und SHA-512-Verschlüsselung, um Ihre Daten zu schützen. Darüber hinaus umfasst sein Angebot ein eigenes DNS-Netwerk und einen integrierten Schutz vor DNS-Leaks und Leaks bei WebRTC und IPv6. Seine Sicherheitsfunktionen vervollständigen sich mit seiner eingebauten Kill-Switch-Funktion.
Früher hatte Surfshark seinen Sitz auf den Britischen Jungferninseln mittlerweile hat er ihn in die Niederlande verlegt. Dieses Land hat gute Regelungen, wenn es um den Schutz der Daten und der Privatsphäre geht. Darum kann man bei Surfshark auf seine No-Log-Politik vertrauen. Er speichert und sammelt keine Daten über Ihre Aktivitäten, daher weiß nicht einmal der Anbieter, was Sie online eigentlich tun. Ein weiterer großer Pluspunkt ist, dass es absolut keine Beschränkung der simultanen Verbindungen gibt. Das ist wirklich außergewöhnlich.
Wir haben festgestellt, dass dieser Dienst jetzt schon beeindruckende Geschwindigkeiten hat. Das liegt bestimmt auch an seiner ständig wachsenden Serverliste. In kurzer Zeit hat er seine Serveranzahl von über 1.000 auf über 3.200 erhöht, diese sind in 100 Ländern verteilt. Auch die Länderanzahl ist explosiv angestiegen. Er ist dazu in der Lage, die Geoblockade von Netflix und anderen Streaming-Plattformen zu umgehen, womit viele Dienste Probleme haben. Und sogar in China funktioniert sein Service anscheinend problemlos, auch das ist außergewöhnlich. Und sollten Sie doch mal irgendeine Frage oder ein Problem haben, können Sie sich immer noch an den kompetenten Kundenservice wenden, der Ihnen 24/7 in einem Live-Chat zur Verfügung steht.
Seine Anwendung ist für Windows, Mac, Linux, Android, iOS und FireTV verfügbar. Darüber hinaus gibt es auch Browsererweiterungen für Chrome und Firefox. Auch beim Angebot kann man sehen, dass ständig Neuigkeiten dazukommen. Man darf also weiterhin gespannt bleiben.
In der Rangliste unserer derzeit besten VPN auf dem Markt hat es Surfshark in die Top 5 geschafft. Wenn Sie sich die absoluten 3 Top-Kandidaten näher ansehen wollen, diese finden Sie hier:
6300 Server
111 abgedeckte Länder
30 Tage kostenlos testen
10 Geräte gleichzeitig
9.8 /10
3000 Server
105 abgedeckte Länder
30 Tage kostenlos testen
8 Geräte gleichzeitig
9.4 /10
12000 Server
100 abgedeckte Länder
45 Tage kostenlos testen
7 Geräte gleichzeitig
9.2 /10
Surfshark im Test : kann er sicher verwendet werden?
Natürlich werden wir Surfshark im Laufe seiner Entwicklung weiter beoabachten und uns ansehen, ob sein Weg weiterhin so vielversprechend und positiv verläuft. In diesem Artikel nehmen wir darauf Bezug, wie unsere Tests bis jetzt in dieser frühen Phase seines Einstiegs ausgefallen sind. Bis jetzt sieht es auf jeden Fall sehr gut aus.
Wir haben schon kurz erwähnt, dass sich seine Verschlüsselung etwas vom Standard unterscheidet. AES-256-GCM klingt wie AES-256-CBC, aber es gibt einen sehr relevanten Unterschied. Zum Schutz gegen Verschlüsselungsangriffe verwendet AES-256-CBC zusätzlich zum AES-Algorithmus einen sicheren Nachrichtenauthentifizierungscode (MAC). Bei AES-256-GCM ist schon alles integriert, was den Prozess um einiges schneller macht, Sie bekommen also automatisch eine bessere Geschwindigkeit.
Im Rahmen unserer Surfshark Tests sind wir auf keine Probleme mit Leaks gestoßen (bei DNS, WebRTC oder IPv6). Im Programm ist ein Leak-Schutz für DNS, WebRTC und IPv6 integriert. Darüber hinaus hat er ein privates DNS-Netzwerk. Das klingt für viele vielleicht etwas kompliziert und technisch, im Allgemeinen müssen Sie nur wissen, dass mit all diesen Sicherheitsmechanismen und Verschlüsselungen Ihre persönlichen Informationen definitiv verborgen bleiben und Sie anonym surfen.
Bleiben wir noch ein wenig beim Bereich der Sicherheit und sehen uns die Protokolle an. Momentan hat Surfshark vier Sicherheitsprotokolle im Angebot: OpenVPN, IKEv2/IPsec, WireGuard und Shadowsocks (nur für Windows und Android). Auch diesen Punkt können wir als Pluspunkt verbuchen, da es sich hier um eine gute Auswahl handelt. Im Rahmen unserer Surfshark Tests haben die Verschlüsselungsprotokolle sehr gute Ergebnisse geliefert. Der einzige Kritikpunkt ist hier, dass OpenVPN für eine Nutzung in China nicht hilfreich ist, da es oft Probleme mit der dortigen Großen Firewall hat.
Wie erwähnt hat Surfshark seinen Sitz ja in den Niederlanden, das Land ist für seine strengen Datenschutzrichtlinien bekannt. Was bedeutet das für die Surfshark-Kunden? Da sich dieser Dienst nach der Gesetzgebung richten muss, hat er den Luxus, dass er über die Online-Aktivitäten seiner Kunden absolut keine Protokolle speichern muss. Er sammelt über Sie keine Daten, wie es in den FAQ steht speichert Surfshark lediglich Ihre E-Mail-Adresse (die bei der der Anmeldung verwendet wird) und Ihre Rechnungsinformationen. Ihre Privatsphäre ist also vollkommen geschützt. Auch hier schneidet er erstklassig ab.
In der Kategorie Sicherheit können wir zusammenfassen, dass es sehr viel Gutes über den Datenschutz und die Anonymität zu sagen gibt. Sie bekommen eine hochwertige Verschlüsselung mit aufwendigen Sicherheitsmechanismen. Dass es mittlerweile auch eine Kill Switch Funktion gibt, wird das Paket noch abgerundet. Aber sogar das ist noch nicht alles.
Sicherheitsbonus
Denn wir sind noch nicht am Ende angekommen. Surfshark bietet noch weitere zusätzliche Sicherheitstools in seinem Arsenal, was uns wirklich angenehm überrascht hat. Diese vier Funktionen hat das VPN vor kurzem eingeführt:
Bypasser – Bei anderen VPN kennt man diese Funktion unter anderen Namen, wie etwa “Split Tunneling” oder “Whitelister”. Sie können damit auswählen, welche Anwendungen nicht über den gesicherten VPN-Tunnel laufen sollen.
Camouflage Mode und NoBorders-Modus – Eigentlich ist es irreführend zu sagen, dass es sich um zwei verschiedene Funktionen handelt. Tatsächlich wird hier das Tunneling-Protokoll auf OpenVPN (mit XOR-Patch) umgestellt. Dadurch wird der Datenverkehr verschleiert und es wird schwieriger, durch Deep Packet Inspection (DPI) oder andere gründliche Analysen entwas ausfindig zu machen.
MultiHop – Beschäftigen Sie sich mit sensiblen Aktivitäten und Daten? Dann wird Sie die MultiHop-Funktion interessieren. Damit werden zwei VPN-Server verknüpft, damit die Online-Aktivitäten noch besser vom User isoliert und verschlüsselt werden. Diese Funktion garantiert Ihnen beim Surfen 100 % Anonymität.
CleanWeb – Diese Option blockiert Werbung, Tracker, Malware und Phishing. Das ist eine Funktion, die man mittlerweile bei vielen VPN-Diensten finden kann und die das Surferlebnis sehr viel angenehmer macht.
Surfshark-Funktionen
Mit dem Gesamtpaket seiner Funktionalitäten kann das VPN von Surfshark sich immer mehr anderen sicherheitsorientierten VPN wie NordVPN, ExpressVPN oder CyberGhost annähern.
Unabhängige Prüfung der Browsererweiterung
Vor einer Weile hat Surfshark einen Bericht über die unabhänige Prüfung seiner Browsererweiterung für Chrome und Firefox veröffentlicht. Das bewerten wir sehr positiv, denn so eine unabhängige Prüfung ist immer eine sehr lobenswerte Initiative, egal, wie die Ergebnisse aussehen. Denn viele Anbieter geben auf Ihrer Webseite einfach nur an, die beste Sicherheit zu bieten, aber ohne so eine Prüfung kann man ja nicht wissen, ob man den Worten wirklich Glauben schenken kann. Surfshark war da mutiger.
Die angesehene deutsche Cybersicherheitsfirma Cure53 hat diese unabhängige Prüfung durchgeführt. Vielleicht kennen Sie den Namen schon, weil diese Firma auch die allererste unabhänige VPN-Prüfung überhaupt im Jahr 2017 durchgeführt hat, das war bei TunnelBear. Hier können Sie den vollständigen Surfshark-Prüfbericht lesen.
Wir fassen die Ergebnisse hier kurz zusammen. Insgesamt konnte Cure53 nur zwei kleine Schwachstellen identifizieren, die Benutzern Probleme bereiten könnten. Das ist ein sehr gutes Gesamtergebnis was diesem VPN-Dienst viel Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit verleiht, obwohl er noch so jung ist. November 2022 hat Surfshark sein letztes externes Audit bekommen und auch hier sehr gut abgeschnitten.
Wir hoffen, dass dieser Trend in seiner weiteren Entwicklung so weitergeht. Wir freuen uns über den Bericht und die Bewertung von Cure53, wir würden uns aber für die Zukunft freuen, wenn sie auch die echten VPN-Anwendungen für Windows, Mac, iOS und Android unter die Lupe nehmen würden. Es ist sehr praktisch, Browsererweiterungen im Angebot zu haben und das ist ein tolles Plus, um die Privatsphäre der Internetuser zu erhöhen. Aber der Hauptteil des Dienstes sind einfach die Anwendungen für mobile Geräte und Computer.
Geschwindigkeit und Leistung
Sehen wir uns in dieser Bewertung und allgemein bei VPN einen weiteren wichtigen Punkt an: die Qualität der Verbindung und die Geschwindigkeit. Bei den meisten VPN-Providern konnten wir sehen, dass die schnellsten Virtuellen Privaten Netzwerke sehr viele Server haben. Bei dieser Analyse hat unser Team jedoch etwas Interessantes festgestellt. Heute hat Surfshark zwar ein sehr großes Servernetzwerk, aber tatsächlich war er auch schon ziemlich schnell, bevor das der Fall war. Mittlerweile ist das Servernetzwerk stark gewachsen, er hat über 3.200 Server in 100 Ländern. Das ist für die Geschwindigkeit ein Vorteil, vor allem in der Kombination mit der standardmäßigen AES-256-CBC-Verschlüsselung mit seperater Authentifizierung, die ohnehin eine schnellere Verschlüsselungsart ist.
Bei unseren Geschwindigkeitstests haben wir bei Surfshark eine Grundgeschwindigkeit von 302 Mbps beim Download und 285 Mbps beim Upload in Europa ermittelt.
Großbritannien, London
Hier waren es beim Download 43 Mbps und beim Upload 152 Mbps. Auch wenn man definitiv eine große Reduzierung der Geschwindigkeit verzeichnen kann sind die Ergebnisse immer noch sehr gut.
USA, New York
In New York lag der Download bei 34 Mbps und der Upload bei 29 Mbps, was eine deutliche Reduzierung zeigt. Aber es hat uns beeindruckt, dass sich die Download-Geschwindigkeit nach der Überquerung des Atlantiks und der langen Distanz nicht wesentlich verändert hat. Die Latenzzeit beträgt 112 ms, das bedeutet, dass es immer noch möglich ist, Online-Spiele zu spielen.
USA, Los Angeles
Hier stieg die Latenzzeit auf 171 ms an. Die Download-Geschwindigkeit lag aber relativ konstant bei 49 Mbps, aber manchmal konnten wir Anstiege feststellen, die sogar bis zu 72 Mbps gingen.
Japan, Tokyo
Auch hier konnte die Funktionsweise der VPN-Server überzeugen. Der Download brachte Ergebnisse von 48 Mbps und der Upload 8 Mbps. Die Latenzzeig betrug 279 ms, allerdings muss man sagen, dass man bei einem Ort der so weit entfernt ist auch nicht wirklich etwas anderes erwarten kann.
Australien, Sydney
Kommen wir nun zum letzten Ort in unserem Test von Surfshark VPN. Die Ergebnisse waren hier beim Download 31 Mbps und beim Upload 4 Mbps. Trotz der weiten Entfernung sollte das noch ausreichend sein, um 4K-Videos in guter Qualität zu streamen, aber da die Ping-Rate bei über 300 ms liegt kann man damit rechnen, dass es bei Video- und VOIP-Anrufen Verzögerungen geben kann.
Man konnte bei diesem VPN bisher beobachten, dass es viel in die Server und sein Fachpersonal und somit in die stetige Weiterentwicklung investiert. Wir haben also keine Zweifel daran, dass Surfshark seinen beeindruckenden Aufstieg fortsetzen und stetig Verbesserungen zeigen wird.
Wie lädt man das VPN von Surfshark herunter und installiert es?
Die Bewertung wird sich nun ansehen, wie die Installation der Software funktioniert. Wenn Sie auf die Webseite von Surfshark gehen finden Sie unter dem Menüpunkt “VPN” den Bereich “Anwendungen”, wo Sie diese für das jeweilige Betriebssystem herunterladen können. Wählen Sie dort einfach aus, welche Version Sie möchten.
Wenn Sie zum Beispiel Windows benutzen können Sie die Installationsdatei direkt von der Webseite herunterladen, für Android gibt es sie beispielsweise im Google Play Store. Auch für Android bekommen Sie die Anwendung direkt von der Webseite. Und auch Mac und iOs gibt es auf der Webseite, genauso wie im App Store. Er hat auch die Anwendung für Linux, FireTV, Edge oder die Browser-Erweiterungen für Chrome und Firefox direkt auf der Surfshark-Homepage.
Egal, welches Gerät Sie benutzen, der Installationsprozess ist bei Surfshark sehr einfach und übersichtlich. Er unterscheidet sich nicht von der Installation anderer Anwendungen. Und falls Sie doch auf Probleme stoßen sollten, können Sie unter dem Menüpunkt “Hilfe” schnell Antworten finden. Oder Sie kontaktieren einfach den Online-Chat.
Bevor Sie mit der Verwendung von Surfshark beginnen, müssen Sie sich für ein Abonnement anmelden und dieses bezahlen. Sehen wir uns hier die Schritte im einzelnen an:
- Klicken Sie auf der Webseite auf den Button “Hol dir Surfshark”
- Wählen Sie aus der Auswahl einen Abo-Plan und klicken Sie diesen an
- Geben Sie eine E-Mail-Adresse ein, die Sie für die Kontoerstellung benutzen möchten
- Wählen Sie Ihre Zahlungsart aus
Die Verwendung von Surfshark
Wenn man die Entwicklung von Surfshark verfolgt merkt man, welchen enormen Aufwand das Team investiert. Vor einer Weile hatte er nur Versionen seiner Anwendung für Android und die Erweiterungen für Chrome und Firefox. Mittlerweile gibt es auch Anwendungen für Windows, Mac, iOS, Linux und Fire TV Stick. Darüber hinaus gibt es eine Anleitung, wie Sie Ihren Router so einrichten können, dass er für den Schutz Ihres gesamten Heimnetzwerkes dient.
Es ist erfreulich, dass die Bedienung der Surfshark-Anwendung genauso einfach ist wie die Installation. Das haben wir in diesem Bericht bereits erwähnt. Wir haben das mit verschiedenen Geräten getestet, und egal ob macOS, iOS, Windows oder Android, die Installation und die erste Verwendung ist sehr einfach und intuitiv. Für alle Linux-Nutzer gibt es im Hilfsbereich auf der Webseite ein Tutorial, das den Prozess sehr gut erklärt, da man hier einige Besonderheiten beachten muss.
Beginnen wir also mit der Verwendung. Man gibt für die Anmeldung die Kontoinformationen ein und schon öffnet sich die Surfshark-Anwendung. Unser erster Eindruck war sehr positiv, da die Benutzeroberfläche sehr übersichtlich und modern ist, sie hat ein ansprechendes Erscheinungsbild. Man merkt, dass die Gestaltung durchdacht ist und dem Nutzer die Bedienung so sehr vereinfacht wird.
Auf der linken Seite sehen Sie in einer Liste alle Server, die in den verschiedenen Ländern verfügbar sind, in alphabetischer Reihenfolge nach Ländern sortiert. Klickt man einen Server an, dann wird die Verbindung aufgebaut, und über den Button “Trennen” auf der rechten Seite trennt man diese wieder. Die Bedienung ist also sehr intuitiv.
Sie haben die Möglichkeit, selbst ein Land und einen Server auszuwählen oder Sie wählen ganz oben vor der Liste entweder Schnellster Server” oder “Nächstgelegenes Land” aus. Diese Optionen sind für eine schnellere Verbindung ideal, da Sie die schnellstmögliche Verbindung bekommen, aber Sie haben keine Kontrolle über den Stadort des Servers, mit dem Sie sich verbinden. Wenn es also egal ist, in welchem Land und welcher Stadt der VPN-Server steht, dann sollten Sie das nutzen, um die beste Verbindung zu bekommen. Auf der rechten Seite finden Sie, wenn Sie mit keinem Server verbunden sind, den Menüpunkt “Zuletzt verwendet”. Hier finden Sie also die Server, mit denen Sie vor kurzem verbunden waren und die Sie häufig nutzen. Sie können auch einfach direkt auf den Button “Schnellverbindung” klicken, um die schnellste Verbindung zu bekommen, aber auch hier haben Sie keinen Einfluss auf den Standort.
Wenn man auf das Zahnrad klickt, kann man sich die verschiedenen Einstellungen der Anwendung ansehen. Sie können beispielsweise einstellen, dass die Anwendung immer gleich beim Start Ihres Computers ausgeführt wird. Das ist praktisch, denn so vergisst man es nie, sich mit dem VPN zu verbinden und es besteht nie die Gefahr, dass man sich ungeschützt im Internet bewegt. Man hat außerdem die Möglichkeit, den Kill Switch zu aktivieren oder zu deaktivieren. Da es sich um eine wichtige Funktion handelt, die Ihnen Schutz zu jeder Zeit garantiert, möchten wir es Ihnen aber empfehlen, diese Funktion aktiviert zu lassen.
Sie sehen in den Einstellungen auch, ob Sie die aktuelle Version der App verwenden. Wenn das nicht der Fall ist können Sie sich Updates und so bereits verbesserte Versionen holen. Sie können die Sprache ändern (Deutsch ist erfreulicherweise verfügbar) oder in den Dunkelmodus wechseln. Was uns sehr gut gefallen hat ist, dass man auch einen Geschwindigkeitstest verschiedener Server durchführen kann. Das ist ein großes Plus, weil man so direkt sehen kann, welcher Server gerade die besten Leistungen hat.
Wir finden die Anwendung ist sehr ergonomisch und übersichtlich gestaltet und richtet sich nicht nur an IT-Profis, da sie auch für Einsteiger sehr intuitiv und leicht zu bedienen ist.
Die Browser-Erweiterungen
Im Grunde genommen sind Browser-Erweiterungen Proxy-Dienste. Damit können Sie den ganzen Datenverkehr Ihres Browsers sichern. Alle anderen Online-Aktivitäten, die außerhalb des Browsers stattfinden, werden von dem VPN dann aber nicht geschützt. Wenn Sie sich also mit Torrents beschäftigen, sollten Sie Ihr VPN ganz normal ausführen. Wenn Sie aber mal nur die Aktivitäten in Ihrem Browser schützen wollen haben wir gute Nachrichten für Sie. Denn vor kurzem wurden die Erweiterungen von Surfshark von einem unabhängigen Unternehmen auf Sicherheit und weitere wichtige Funktionsaspekte geprüft. Die Bewertung fiel im Allgemeinen sehr positiv aus und es konnten nur minimale Schwachstellen festgestellt werden.
Surfshark für Netflix
Auf der Webseite von Surfshark steht, dass dieses VPN für das Streaming und das Entsperren von blockierten Inhalten ideal ist. Das haben wir natürlich getestet, denn das behaupten viele VPN. Aber bei Surfshark ist es tatsächlich wahr. Das mag einige überraschen, weil viele VPN mit dem Entsperren von Netflix-Katalogen Probleme haben und es sich hier ja um einen recht jungen Anbieter handelt. Streaming-Plattformen wie Netflix, BBC iPlayer, Hulu und andere tun alles dafür, um die IP-Adressen der Virtuellen Privaten Netzwerke zu identifizieren und dann zu blockieren. Warum hat Surfshark hier also noch keine Probleme? Bisher scheint das VPN wohl noch zu klein zu sein, um die Aufmerksamkeit dieser Streaming-Giganten auf sich zu ziehen.
Wir hoffen, dass Surfshark auch in der Zukunft mit Netflix einwandfrei funktioniert. Bis jetzt merkt man auf jeden Fall, dass dieser Dienst einigen Aufwand in die Funktionsweise für Netflix gesteckt hat. Sie können mit diesem VPN etwa 15 verschiedene Kataloge weltweit entsperren, das ist ein sehr gutes Ergebnis. Da viele Anbieter dazu nicht in der Lage sind möchten wir diesen Punkt als großes Plus hervorheben. Wir waren sehr positiv beeindruckt.
Surfshark VPN für das “Torrenting”
Da dieser Dienst gute Geschwindigkeiten und fast perfekte Sicherheitsmechanismen anbietet ist Surfshark für den Download von Torrents gut geeignet. Der Anbieter hat keine Einschränkungen, was P2P mit seinem VPN angeht. Das haben wir in unserem Test von Surfshark VPN bemerkt.
Als Surfshark mit seinem Service begonnen hat, war in seinem Angebot noch keine Kill Switch Funktion enthalten. Deshalb haben wir am Anfang gezögert, ihn ohne diesen Sicherheitsmechanismus für das Torrenting zu verwenden. Aber das hat sich jetzt zum Glück geändert, da in jeder Anwendung ein Kill Switch integriert ist. Wenn Sie ein Fan dieser Aktivität sind, dann haben Sie hier auf jeden Fall einen Kandidaten gefunden, der Sie glücklich machen wird.
Ist er für die Benutzung in China kompatibel?
Viele VPN haben Probleme damit, die Große Firewall in China zu umgehen und die zahlreichen Webseiten und Anwendungen zu entsperren, die in diesem Land aufgrund der umfangreichen Zensur nicht zugänglich sind. Wir waren also gespannt, ob Surfshark dazu in der Lage ist und haben das getestet. Wir waren zunächst skeptisch, weil in der Liste der verfügbaren Tunneling-Protokolle nur OpenVPN und IKEv2 angegeben sind. Die Große Firewall verwendet eine Deep Packet Inspection (DPI), um VPN-Dienste im Netzwerk zu erkennen. Und gerade OpenVPN ist für DPI besonders anfällig, leider gab es hier bei Surfshark jedoch nicht mehr Auswahl.
Allerdings schafft Surfshark hier mit seinem Camouflage-Mode und dem NoBorders-Modus Abhilfe. Denn so verschleiert er seinen VPN-Verkehr vollkommen (mit XOR-Patch wird vom Standard-Protokoll zu OpenVPN gewechselt) und die Zensur kann nicht erfolgen. Das war für uns eine sehr schöne Überraschung, denn da dazu nicht viele in der Lage sind spricht das sehr für die Qualität von Surfshark.
Die zahlreichen zusätzlichen Sicherheitsfunktionen sind für sensible Benutzergruppen wirklich perfekt. Wenn Sie als Journalist, politischer Aktivist, Whistleblower, Hacker und so weiter ein VPN für China suchen, dann sind Sie hier genau an der richtigen Adresse.
Der Kundenservice
Es hat uns in unserem Test sehr gefallen, dass Surfshark von Anfang an einen Kundenservice zur Verfügung gestellt hat, der 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche über einen Online-Chat zur Verfügung steht. Das ist viel einfacher und schneller, als seinen Anbieter über ein Online-Ticket-System oder per E-Mail zu kontaktieren.
Zusätzlich dazu gibt es unter dem Menüpunkt “Hilfe” einen Bereich mit ausführlichen Erklärungen zu verschiedenen Themen, zum Beispiel Installationsanleitungen, Problembehebungen, technische Informationen, Blogartikel und einen FAQ-Bereich. Hier sind schon sehr viele nützliche Informationen, aber es könnte noch erweitert und umfangreicher gestaltet werden. Aber bei Fragen und Problemen können Sie sich ja einfach direkt über den Online-Chat an den Kundenservice wenden.
Die Preise von Surfshark in 2024
Wie es bei vielen VPN üblich ist findet man auch bei Surfshark drei verschiedene Abonnement-Optionen. Bei allen bekommen Sie den Zugriff auf alle Funktionen, sie unterscheiden sich nur nach der Vertragslaufzeit und dem Preis. Es gibt ein einmonatiges Abonnement für 11,29 €, das bei Bedarf verlängert werden kann, ein 12-monatiges für 3,49 € pro Monat (d.h. eine einmalige Zahlung von 41,88 €) oder ein 24-monatiges für 2,19 € pro Monat (d.h. eine einmalige Zahlung von 52,564 € für 2 Jahre
Wenn man ihn mit anderen Anbietern auf dem Markt vergleicht, kann man definitiv sagen, dass es sich um ein günstiges VPN handelt. Die Preise für das 1-jährige und das 2-jährige Abonnement sind sehr niedrig und man bekommt dafür sogar eine unbegrenzte Anzahl an gleichzeitig möglichen Verbindungen, was wirklich außergewöhnlich ist. Bei dem längsten Angebot (Premium-Tarife) bekommt man sogar noch kostenlos eine Antivirus-Software dazu, was ein weiterer Pluspunkt ist. Es gibt also zahlreiche Optionen zur Auswahl. Bei all den hochwertigen Leistungen und den Funktionalitäten können wir sagen, dass es sich hierbei wirklich um ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis handelt.
Was die Bezahlung angeht so kann man auch hier sagen, dass die Auswahl bei den Zahlungsoptionen sehr gut ist. Es gibt auch anonyme Zahlungsarten wie Kryptowährungen, ansonsten sind PayPal, AliPay, Kreditkarten, Google Pay, Amazon Pay und weitere im Angebot. Vor allem anonyme Optionen wie Kryptowährungen, die Ihre Privatsphäre zu 100 % schützen, sind immer ein Pluspunkt.
Kann man sein Abonnement kündigen?
Sie überlegen sich, bei Surfshark ein Konto einzurichten, zögern aber noch ein wenig, sich gleich so lange zu verpflichten? Das ist durchaus legitim, vor allem, wenn man mit der VPN-Nutzung noch unerfahren ist und nicht genau weiß, was einen erwartet. Man sollte sich also vorab informieren, wie es mit einer Rückerstattung aussieht. Hier haben wir gute Nachrichten für Sie. Sie bekommen mit den Surfshark-Abonnements eine bedingungslose 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Wenn Sie sich im Zeitrahmen von 30 Tagen nach dem Kauf also umentscheiden können Sie einfach den Kundenservice kontaktieren und um eine volle Rückerstattung bitten. Diese wird gewährt, da sie ja an keine Bedinungen geknüpft ist, Sie müssen also keinen Grund angeben.
Wenn Sie nach Ablauf der 30 Tage kündigen erhalten Sie den Kaufbetrag nicht zurück. Dann können Sie Ihr Abonnement bis zum Ende der Laufzeit nutzen, Sie verhindern lediglich, dass sich dieses danach nochmal verlängert.
Es gibt bei Surfshark zwar keine kostenlose Testversion, aber mit der 30-tägigen Geld-zurück-Garantie können Sie sich trotzdem ohne Risiko alle Funktionen ansehen. So können Sie sich ganz einfach selbst eine Meinung bilden und falls er Ihnen doch nicht gefallen sollte bekommen Sie das ganze Geld problemlos wieder zurück.
Testfazit von Surfshark VPN
Wir haben gründlich recherchiert und Surfshark VPN in allen Bereichen ausführlich selbst ein Test gemacht. Unserer Meinung nach hat er einen sehr guten Weg eingeschlagen. Er konnte in den Punkten Sicherheit, Datenschutz, Geschwindigkeit, Kundenservice und vielen mehr definitiv mit seinen hochwertigen Leistungen überzeugen.
Es ist sehr selten, dass man bei einem kostenpflichtigen VPN eine unbegrenzte Anzahl an simultanen Verbindungen bekommt. Auch seine absolute No-Log-Politik, die große Server-Infrastruktur, die sich ständig vergrößert, die Bedienungsweise und die anonyme Anmeldeoption haben definitiv überzeugt. Obwohl es seinen Service erst seit kurzem gibt ist er vielen älteren Konkurrenten bereits weit voraus. Wir hoffen, dass er sich in der Zukunft genau in diese Richtung weiterentwickelt.