PrivateVPN ist ein ansprechender VPN-Dienst mit vielen interessanten Funktionen und einigen einzigartigen Angeboten. Dieser Anbieter hat seinen Sitz in Schweden und ist schon eine ganze Weile im Geschäft. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten hat sich PrivateVPN in den letzten Jahren aber nicht wirklich verbessert, wie Sie in diesem Test herausfinden werden.
Auch die Gestaltung des Dienstes ist ein wenig simpel und veraltet. Seine Benutzerfreundlichkeit könnte besser sein. PrivateVPN verspricht ein außergewöhnlich hohes Maß an Sicherheit, soliden Datenschutz und gute Streaming-Funktionen. All das werden wir genau analysieren.
Darüber hinaus verspricht der Anbieter, keine Protokolle zu speichern und bietet sogar einen Kundensupport, bei dem Sie direkt mit den Entwicklern sprechen können. Lesen Sie diesen Testbericht von 2025, wenn Sie überlegen, ob Sie bei PrivateVPN ein Abonnement abschließen möchten aber sich vorher ganz klar über seine Leistungen sein wollen.
Wir werden nicht nur prüfen, wie sicher und zuverlässig er ist. Wir werden uns auch ansehen, wie die Apps funktionieren, wie es mit den Sicherheitsfunktionen aussieht, wie schnell und zuverlässig er ist und vieles mehr. Es gibt also einiges zu besprechen.
Die 3 besten Alternativen zu PrivateVPN:
7100 Server
118 abgedeckte Länder
30 Tage kostenlos testen
10 Geräte gleichzeitig
9.8 /10
3000 Server
105 abgedeckte Länder
30 Tage kostenlos testen
8 Geräte gleichzeitig
9.4 /10
12000 Server
100 abgedeckte Länder
45 Tage kostenlos testen
7 Geräte gleichzeitig
9.2 /10
Benutzererfahrung und Geräteunterstützung bei PrivateVPN
Wie bereits zu Beginn unseres PrivateVPN-Tests erwähnt ist die Benutzungserfahrung bei diesem VPN verbesserungswürdig. Die App könnte noch besser ausgearbeitet und durchdacht sein. Man kann aber sagen, dass sie größtenteils funktional ist und gut funktioniert.
Im Hinblick auf die Kompatibilität der Apps gab es einige Verbesserungen. Bei unserem letzten Test vor ein paar Jahren war er noch nicht für alle Plattformen und Systeme verfügbar. Im Jahr 2025 ist das aber erfreulicherweise der Fall. Sie können dieses VPN jetzt problemlos mit macOS, Windows, iOS, Android und sogar Linux benutzen.
Im Hinblick auf Linux funktioniert PrivateVPN auf Ubuntu und einigen anderen Distributionen, also ist die Unterstützung für dieses System anständig. Allerdings fanden wir die Linux-Unterstützung von ExpressVPN noch einen Tick besser. Nichtsdestotrotz bietet PrivateVPN zumindest eine ordentliche Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen.
Denn es gibt hier mit jedem Abonnement 10 gleichzeitige Verbindungen, was unserer Meinung nach eine ziemlich gute Anzahl ist. Im Vergleich dazu hat NordVPN auch 10, ExpressVPN 8 und CyberGhost 7 usimultane Verbindungen pro Konto. Nur Surfshark schneidet hier besser ab, denn er hat eine unbegrenzte Anzahl an gleichzeitigen Verbindungen.
Desktop-Anwendungen und mobile Anwendungen
Wenn Sie sich bei PrivateVPN anmelden können Sie die Anwendung dann auf Ihre Geräte herunterladen. Höchstwahrscheinlich werden Sie Windows/macOS oder Android/iOS verwenden. Wir haben den Dienst unter Windows getestet und die Anwendung sieht folgendermaßen aus:

Die App öffnet sich in einer sogenannten einfachen Ansicht, in der Sie nur die Verbindungsschaltfläche sehen und die Möglichkeit haben, die Serverliste darunter zu öffnen. Wir bevorzugen jedoch die erweiterte Ansicht in einem größeren Fenster, damit alle Optionen und Funktionen sichtbar sind. Was die Gestaltung angeht finden wir, die Anwendung könnte etwas ansprechender und moderner sein.
Zum Zeitpunkt unseres Tests gab es die Windows-App nur auf Englisch, auf Deutsch war sie noch nicht verfügbar, was etwas enttäuschend ist. Die Android-Anwendung gibt es bereits in deutscher Sprache.
Der Startbildschirm zeigt Ihnen den ausgewählten Standort, die Verschlüsselungsstufe und das verwendete Protokoll an. Um eine Verbindung herzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche “Connect Now”. Bei PrivateVPN dauert es ein bisschen, bis die Verbindung aufgebaut ist, da es OpenVPN ohne WireGuard verwendet. Während es bei NordVPN in einer Sekunde erledigt ist, dauert es hier 3 bis 4.
Auf der linken Seite finden Sie verschiedene Funktionen und Einstellungen und die Serverliste befindet sich, wenn sie geöffnet ist, in einem anderen Fenster. Wir würden es allerdings begrüßen, wenn alles im selben Fenster wäre, da zwei große Fenster viel Platz auf dem Bildschirm einnehmen und die Bedienung unübersichtlicher machen.
Bei Windows hatten wir bei unserem Test von PrivateVPN keine technischen Probleme. Auch auf unserem Android-Handy (Samsung) war die Leistung ordentlich. Allerdings sind wir der Meinung, dass die App noch etwas Feinschliff vertragen könnte, vor allem im Vergleich zu NordVPN.

Die mobile App von NordVPN ist viel flüssiger und schneller. Abgesehen von der besseren Optimierung nutzt dieses VPN auch das Protokoll NordLynx, was für viel kürzere Verbindungszeiten sorgt und die App somit schneller macht.
TV-Apps
Ein Pluspunkt ist, dass der Anbieter bei den TV-Apps nicht gespart hat. In unserem PrivateVPN-Test für das Jahr 2025 waren wir angenehm überrascht von der Anzahl der Apps für Fernsehgeräte. PrivateVPN funktioniert auf Firestick TV und bietet eine großartige native App, die einwandfrei funktioniert.
Es gibt auch VPN-Apps für Android-Fernseher. Wenn Sie also zum Beispiel einen Fernseher von Philips oder Xiaomi verwenden, ist die Installation und Nutzung dieses Dienstes ganz einfach. Alles, was Sie tun müssen, ist, Google Play aufzurufen, nach PrivateVPN zu suchen und es zu installieren. Das gilt auch für Nvidia Shield TV.
Uns gefällt, dass PrivateVPN auch für viele andere Streaming-bezogene Systeme und Geräte eine solide Wahl ist. Eine der besten Funktionen ist die Unterstützung für Kodi und Geräte wie Apple TV oder Chromecast. Für die beiden letztgenannten Geräte müssen Sie das VPN jedoch auf einem Router installieren. Auf diesen Punkt gehen wir noch genauer ein.
Apps für das Gaming
Wenn Sie an PrivateVPN denken, denken Sie sicher nicht in erster Linie an das Gaming. Aber tatsächlich ist er für diese Aktivität gar nicht so schlecht. PrivateVPN kann mit Spielkonsolen wie Xbox oder PlayStation, aber auch mit Nintendo und Steam Deck genutzt werden.
Natürlich hat der Anbieter keine speziellen Apps für sie, da Konsolen Virtuelle Private Netzwerke nicht nativ unterstützen. Stattdessen gibt es wieder die Möglichkeit, es auf einem Router zu installieren oder Ihre VPN-Verbindung vom PC zur Konsole über das LAN-Kabel oder drahtlos zu teilen.
Unterstützung von Routern
Wir sollten also in unserem Test über die Kompatibilität mit Routern sprechen. PrivateVPN funktioniert in der Tat mit Routern, seine App unterstützt diese Geräte.
Leider ist die Seite zu den Routern eher etwas allgemein gehalten. Hier erfährt man nur, dass es ein VPN für Router ist. Dann werden Sie aufgefordert, sich anzumelden.
Wenn Sie jedoch eine schnelle Online-Suche durchführen und “PrivateVPN Router” eingeben, finden Sie eine ausführliche Anleitung, wie Sie den Anbieter auf diesen Geräten installieren können. In dieser Anleitung zeigt Ihnen der Anbieter mehrere Schritte und weist darauf hin, dass er die Protokolle OpenVPN, PPTP und L2TP unterstützt.
Außerdem erfahren wir, dass er die folgenden Router unterstützt:
- ASUS RT
- Synology
- DD-WRT
- Tomato
- Linksys
- QNAP
- pfSense
Sie erhalten Anleitungen für jedes dieser Modelle, je nachdem, welches Protokoll Sie verwenden möchten. Die RT-Modelle von ASUS unterstützen OpenVPN und L2TP, Linksys ist nur mit L2TP kompatibel, und die Router von Synology können die Protokolle OpenVPN und PPTP verwenden.
PPTP ist jedoch nicht unser Favorit, da es mittlerweile veraltet und definitiv weniger sicher ist. Auf der anderen Seite ist es ziemlich schnell, was ein Vorteil ist, wenn Sie Wert auf die Leistung legen.
Ist PrivateVPN wirklich sicher? Entdecken Sie alle Sicherheitsfunktionalitäten
Viele Nutzer fragen sich, ob VPN sicher sind. Nun, in den meisten Fällen sind sie es, aber natürlich gibt es auch zahlreiche Ausnahmen. Bei der Auswahl sollte man also umsichtig sein. Aber erfreulicherweise ist PrivateVPN sicher und zuverlässig und in unserem Testbericht werden Sie sehen, warum.
Mehrere Ebenen der Verschlüsselung
Zunächst einmal ist es wichtig, über Verschlüsselung zu sprechen. Wenn Sie das Wort Verschlüsselung hören, denken Sie normalerweise an den Datenschutz, den VPN bieten. Das ist richtig. Sie verwenden so gut wie immer Verschlüsselung auf militärischem Niveau, auch bekannt als Advanced Encryption Standard oder AES.

Die 256-Bit-AES-Verschlüsselung ist der typischste Standard, aber PrivateVPN lässt Sie aus einer Reihe von Verschlüsselungen wählen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses PrivateVPN-Tests für 2023 haben wir 4 Verschlüsselungsstufen gesehen:
- AES-128-GCM & 256-GCM
- AES-128-CBC & 256-CBC
GCM oder Galois/Counter Mode ist hier die bessere Option, aber sie ist ressourcenintensiver. CBC ist etwas unsicherer, aber immer noch sehr solide. Wir empfehlen die Verwendung von GCM, es sei denn, Sie möchten den Akku Ihres Laptops schonen oder einfach weniger Ressourcen auf Ihrem mobilen Gerät oder Computer verwenden.
Wir haben beide Verschlüsselungsstandards getestet, und ehrlich gesagt ist der Unterschied kaum spürbar – wenn überhaupt. Wählen Sie einfach AES-256-GCM und schon können Sie loslegen.
Unterstützung von OpenVPN
Einer der größten Minuspunkte bei PrivateVPN ist das Fehlen von WireGuard. Der Anbieter wurde 2008 gegründet und hat nach über 15 Jahren seines Bestehens immer noch keine WireGuard-Unterstützung, was bei mittlerweile fast allen Diensten der Fall ist. Warum das so ist? Wir sind uns nicht ganz sicher, aber wir finden diesen Punkt definitiv enttäuschend.
OpenVPN-, PPTP- und L2TP-Protokolle sind vorhanden, obwohl Sie auf der Website auch manuelle Einrichtungsanleitungen für IKEv2 unter Windows und iOS finden. Außerdem ist OpenVPN in seiner Windows-App etwas anpassbarer. Standardmäßig wird das UDP-Protokoll mit Port 1194 und dem TUN-Treiber verwendet.

Benutzer können sich aber auch für OpenVPN TCP mit Port 443 entscheiden. PrivateVPN hat eine weitere Option mit OpenVPN UDP, aber dieses Mal mit dem TAP-Treiber, der nicht empfohlen wird. Unser Team blieb bei der Standardoption, aber mit AES-256-GCM-Verschlüsselung. Im Rahmen unseres Tests sind keine Sicherheitsprobleme aufgetreten.
Auch die L2TP-Option funktioniert gut, obwohl wir die längeren Verbindungszeiten und höheren Durchschnittsgeschwindigkeiten, die durch diese veralteten Protokolle entstehen, nicht sehr überzeugend fanden. PrivateVPN sollte WireGuard einbinden oder zumindest ein eigenes Protokoll wie NordLynx von NordVPN entwickeln, um sich in diesem Bereich zu verbessern.
Mit dem jüngsten Update ist WireGuard zwar bei PrivateVPN verfügbar, aber Sie müssen es manuell einrichten und können nur bis zu 8 Konfigurationsdateien verwenden. Außerdem sind Sie bei der Auswahl der Standorte eingeschränkt, da nicht jedes Land auf der Serverliste unterstützt wird. Hier ist im Vergleich zu anderen Diensten auf jeden Fall noch Spielraum nach oben.
Connection Guard
In diesem PrivateVPN-Test für 2023 haben wir auch Connection Guard ausprobiert. Das ist im Grunde ein schicker Name für eine Reihe von obligatorischen VPN-Funktionen, wie z. B.:
- IPv6/DNS-Leakschutz
- Kill Switch
- Anwendungsschutz
Die erste Funktion bedarf keiner besonderen Erklärung. Sie sorgt dafür, dass Ihre IPv6- und DNS-Adressen sicher und geschützt sind, und verhindert so mögliche Leaks. Der Kill Switch verhindert, dass Ihre privaten Daten nach außen dringen, indem er bei einem Verbindungsverlust den gesamten Datenverkehr deaktiviert.

Diese Funktion wurde bei unserem Test nur ein Mal aktiviert, da dies das einzige Mal war, dass wir aus irgendeinem Grund eine Verbindung verloren. Application Guard ist ein bisschen wie ein Kill Switch, aber nicht genau dasselbe. Er beendet die ausgewählten Apps, wenn die VPN-Verbindung unterbrochen wird, und verhindert so Datenleaks in diesen Apps.
Einfach ausgedrückt ist es ein App-orientierter Kill Switch, der nicht Ihr gesamtes System, sondern nur diese Anwendungen bedient. Wir haben festgestellt, dass dies zum Beispiel für Torrent-Clients nützlich ist, wo die Geheimhaltung Ihrer IP zu jedem Zeitpunkt absolut notwendig ist.
Stealth VPN
Stealth VPN ist eine weitere nützliche Funktion, sie hat bei unserem Test ganz ok funktioniert. Wenn Sie ein VPN für China suchen wird PrivateVPN vermutlich nicht Ihre erste Wahl sein, aber die Umgehung von DPI-Firewalls und leichten VPN-Sperren wird funktionieren. Stealth VPN verschleiert Ihren VPN-Verkehr und lässt ihn wie normalen Onlineverkehr aussehen, als ob Sie kein VPN verwenden würden.

Dadurch kann die Deep-Packet-Inspection und lästige Firewalls können umgangen werden. Sie müssen es nur in der App aktivieren und dann den Port auswählen, den Sie verwenden möchten. Standardmäßig ist es Port 22, aber PrivateVPN bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Port 443 zu verwenden, was eine sehr beliebte Option ist.
Port-Weiterleitung
Zu guter Letzt bietet PrivateVPN auch eine Portweiterleitung an. Damit können Sie bestimmte Ports auf Ihrem Router öffnen, was Ihre Firewall reduziert, aber Ihnen schnellere Geschwindigkeiten ermöglicht. Das ist zum Beispiel für das Torrenting nützlich.
Die Portweiterleitung muss über die Website angefordert werden, Sie können sie also nicht sofort in der App aktivieren. Wir raten eher davon ab, da es einige unerwünschte Risiken für den Datenschutz mit sich bringt, denen Sie sich nicht aussetzen sollten.
PrivateVPN IP- und DNS-Leak-Test
PrivateVPN bietet einen IP- und DNS-Leakschutz an, aber natürlich muss dieser auch getestet werden. Wir haben uns das Ganze auf zwei Webseiten angesehen: ipleak.net und browserleaks.com. Beide Male haben wir OpenVPN verwendet und großartige Ergebnisse erhalten.
Zuerst haben wir uns mit einem US-Server von PrivateVPN verbunden und dann ipleak.net besucht. Die Ergebnisse unten zeigen, dass keine Leaks vorhanden sind und unsere nativen IP/DNS-Adressen vollständig durch die IP in den Vereinigten Staaten ersetzt werden.

Bei browserleaks.com sah es genauso aus. Die US-amerikanischen IP-/DNS-Adressen werden angezeigt und dieser Test zeigte auch, dass keine WebRTC-Leaks ein Risiko für den Schutz unserer Privatsphäre darstellen.

Wir können hier also sagen, dass PrivateVPN unseren Leak-Test mit Bravour bestanden hat.
Hat PrivateVPN eine No-Log-Politik?
Wie sieht es mit der Protokollierung Ihrer Online-Aktivitäten aus? PrivateVPN macht diesbezüglich einige aufregende Versprechungen, aber wie immer ist es wichtig, zu überprüfen, ob es sich um die Wahrheit oder nur um Versprechen handelt. Darum haben wir uns die Datenschutzrichtlinien genauer angesehen. Zunächst einmal ist es interessant, dass PrivateVPN seinen Sitz in Schweden hat.
Im Gegensatz zur Schweiz ist Schweden Teil der 14-Eyes-Alliance. Im Grunde genommen gibt es 14 Länder, darunter die USA, Großbritannien und viele andere, die landesweit ISP-Überwachung betreiben. So wird der Schutz der Privatsphäre der Nutzer im Internet eingeschränkt. Diese Länder tauschen auch Daten untereinander aus und zwingen VPN oft dazu, Protokolle zu speichern.
Wenn ein VPN nicht zur 5/9/14 Eyes-Alliance gehört, ist das in der Regel ein gutes Zeichen, da es dort keine aufdringlichen Gesetze zur Datenspeicherung gibt. Aus diesem Grund speichert NordVPN keine Protokolle, da sich sein Firmensitz in Panama befindet, während Betternet, ein US-amerikanisches VPN, diese speichert.
Welche Informationen werden nicht aufbewahrt und welche werden gespeichert?
Wir finden es immer gut, wenn die Datenschutzrichtlinien kurz und übersichtlich sind und deutlich und nicht umständlich erklärt werden. Im Allgemeinen ist die Datenschutzerklärung in Ordnung, auch wenn sie seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert wurde. Aber zum Glück ist die Lage hier ganz klar: PrivateVPN speichert keine Protokolle.
Mit “keine Protokolle” sind Ihre IP-Adresse, DNS-Anfragen, der Browserverlauf, das Ziel des Datenverkehrs, die Zeitstempel der Verbindung, die verwendete Bandbreite und so weiter gemeint. Gespeichert werden Daten wie Cookies, die Ihre Aktivitäten nur auf seiner Website verfolgen.

Außerdem werden Zahlungsinformationen, Ihre E-Mail-Adresse und Support-Daten, wenn Sie das Unternehmen wegen eines bestimmten Problems kontaktieren, gespeichert. Der Dienst gibt an, dass er Ihre privaten Daten nicht an Dritte weitergeben wird, was immer ein wichtiger Punkt ist.
Unser einziger Kritikpunkt ist, dass es bei PrivateVPN keine Audits durch Dritte gibt. Auch wenn die Datenschutzrichtlinien echt sind und der Anbieter keine Protokolle speichert, gibt es keine externe Sicherheitsprüfung, um diese Behauptungen zu beweisen. Das ist sehr schade, denn ein solches Audit wäre im Hinblick auf seine Vertrauenswürdigkeit ein großes Plus.
Wenn das für Sie ein großes Problem ist, können wir NordVPN, ExpressVPN oder CyberGhost empfehlen. Diese Anbieter haben mindestens ein Audit von PwC, Deloitte, KPMG oder Cure53, allesamt große und angesehene Prüfstellen in der VPN-Welt. Diese Zertifizierung stellt unter Beweis, dass die Angaben in der Datenschutzrichtlinie auch wirklich umgesetzt werden.
PrivateVPN beim Streaming: Netflix und andere Plattformen im Test
PrivateVPN sollte dazu in der Lage sein, das Geoblocking von Streaming-Plattformen zu umgehen. Denn das kündigt er auf seiner Webseite an. Er gibt an, dass er verschiedene Geräte und Systeme für das Streaming unterstützt.
Wie hat er in dieser Kategorie in unserem Test also abgeschnitten? Denn auch hier verlassen wir uns natürlich nicht einfach auf seine Behauptungen. Und leider müssen wir tatsächlich sagen, dass sich PrivateVPN für das Streaming nicht sehr gut eignet.
Wir haben zunächst versucht, Netflix US zu entsperren und haben dafür das OpenVPN-Protokoll mit AES-256-GCM-Verschlüsselung benutzt. Zu unserer großen Enttäuschung hat das nicht geklappt, egal was wir versuchten. PrivateVPN wird zwar von der Plattform nicht als VPN erkannt, aber wir hatten trotzdem keinen Zugang zu den Sendungen, die nur bei Netflix US und nicht im deutschen Katalog verfügbar sind.
Wir haben dann zu PPTP und sogar L2TP gewechselt, aber das Ergebnis war immer dasselbe. Daraufhin wechselten wir zu einem anderen US-amerikanischen Server und haben verschiedene Protokolle getestet. Wieder ohne Erfolg. Tatsächlich konnte der Anbieter aus unbekannten Gründen keine einzige Bibliothek dieser Plattform entsperren.

Er funktioniert zwar mit einigen ausländischen TV-Kanälen, aber auch das Entsperren des BBC iPlayers (ein kostenloser Kanal, mit dem man Wimbledon sehen kann, aber nicht nur) funktionierte nicht.
Wir haben viel Zeit verloren, als wir versuchten, zwischen den Protokollen zu wechseln und beide Standorte im Vereinigten Königreich zu nutzen, aber ohne Erfolg. Wie Sie sehen wurde uns immer die Fehlermeldung auf der Seite angezeigt. Außerdem dauerte es sehr lange, bis die Verbindung aufgebaut wurde und die Geschwindigkeit insgesamt war sehr langsam.
Bei den Kanälen, wo es funktioniert hat, war das Streaming-Erlebnis angenehm. Wir hatten keine Probleme, sie in hoher Qualität und ohne Pufferung zu sehen. Aber das ist nur ein kleiner Trost, wenn er absolut keine Streaming-Plattform entsperren kann.
Zum Vergleich: NordVPN funktioniert mit BBC iPlayer und kann auf eine Vielzahl von Netflix-Katalogen zugreifen. ExpressVPN kann zahlreiche Netflix-Kataloge und andere Streaming-Plattformen entsperren und CyberGhost ist mit seinen dedizierten Streaming-Servern ein weiterer großartiger Anbieter, der besser ist als PrivateVPN.
Geschwindigkeitstest: Wie schnell ist PrivateVPN wirklich?
Die Geschwindigkeitsprüfung von PrivateVPN war ein ziemlich langer Prozess. Wir haben den Test mit verschiedenen Protokollen und mehreren Verschlüsselungsebenen mehrfach wiederholt. Der Anbieter wurde 3 Mal am Tag an 3 aufeinanderfolgenden Tagen getestet.
Das haben wir an 4 verschiedenen Server-Standorten durchgeführt: Großbritannien, USA, Japan und Australien. Allgemein schien PPTP im Rahmen unserer Tests das schnellste Protokoll zu sein, hier wurde die Verbindung direkt hergestellt.
OpenVPN und L2TP bauen die Verbindungen viel langsamer auf. Da PPTP jedoch nicht besonders sicher ist, haben wir beschlossen, unseren “Haupttest” mit den folgenden Parametern durchzuführen:
- Protokoll: OpenVPN (TUN+UDP+1194). UDP ist schließlich schneller als TCP, und es ist das vom Anbieter empfohlene Standardprotokoll.
- Verschlüsselung: Für die Verschlüsselung haben wir weiterhin AES-256-GCM anstelle der 128-Bit-Variante verwendet. Unseren Tests zufolge gab es keine Geschwindigkeitsunterschiede, zumindest keine spürbaren.
Bevor wir unsere Testergebnisse anzeigen können Sie sich hier zum Vergleich die Werte unserer eigenen Internetverbindung ohne die Benutzung eines VPN (Standort in Europa) ansehen, die hier als Referenz dient:

Sehen wir uns nun die Geschwindigkeitstestergebnisse von den anderen getesteten Standorten an:
Großbritannien:

USA:

Japan:

Australien:

Wie Sie sehen können, war die Geschwindigkeitsreduzierung nicht sehr dramatisch. Mit OpenVPN und dem britischen Server erreichten wir immer noch eine ausreichende Leistung. Der US-Server verzeichnete einen leichten Geschwindigkeitsrückgang, vor allem bei der Latenzzeit.
Die australischen und japanischen Server sind erwartungsgemäß die schlechtesten. Ihre Latenz ist für unseren Geschmack etwas zu hoch (bis zu 586 ms) und die Download-Geschwindigkeiten sind auch stark beeinträchtigt. Es ist bei weitem nicht das schnellste VPN, aber er ist definitiv nicht so langsam wie einige der kostenlosen Anbieter, die wir getestet haben.
Ist PrivateVPN gut für das Gaming?
Bei den Leistungen, die wir bis jetzt in unserem Test von PrivateVPN gesehen haben, können Sie sich denken, dass er nicht der beste Kandidat für das Gaming sein wird. Wir haben es auf Windows getestet, wo wir Spiele wie Warzone und Fortnite gespielt haben. Die Nutzung war in Ordnung, wenn man einen Server in der Nähe nutzte, also im eigenen Land oder in Nachbarländern.
Der Wechsel zu asiatischen Servern machte das Spielen mit niedrigem Ping ein wenig schwieriger. Bei schnellen Spielen hat das große Auswirkungen, da die Lags das Spiel praktisch unspielbar macht. Von den Protokollen ist das PPTP-Protokoll von PrivateVPN etwas besser zum Spielen geeignet.
Es ist zwar deutlich schneller, aber leider nicht sehr sicher, so dass Sie anfällig für DDoS- oder Swatting-Angriffe sein könnten. Was ist mit Cloud-Gaming? In diesem Fall können wir PrivateVPN wirklich nicht empfehlen. Mit einer spürbaren Verzögerung bei der Eingabe und langsameren Geschwindigkeiten ist es fast unmöglich, ein hochwertiges Spielerlebnis ohne visuelle Störungen zu haben.
Für diesen Zweck sind NordVPN, ExpressVPN oder CyberGhost weitaus besser. Sie sind schneller und bieten mehr Server zur Auswahl, was zu einer abwechslungsreicheren Spielsession führt. Darüber hinaus sind sie in puncto Sicherheit weit überlegen, so dass Ihre Gaming-Sessions absolut sicher sind.
Kann ich PrivateVPN für P2P und Torrenting benutzen?
In unserem PrivateVPN-Test haben wir festgestellt, dass der Anbieter eine sehr kleine Serverflotte hat. Wenn es um Torrenting (und andere Aktivitäten) geht ist das definitiv ein Nachteil. Einerseits schränkt es online aufgrund der geringeren Auswahl Ihre Optionen ein und andererseits sind Server bei einem kleinen Netzwerk viel schneller überlastet und damit langsamer.
Dennoch kann man sagen, dass PrivateVPN beim Torrenting anständig abschneidet. Alle Server sind für das Torrenting geeignet und der Anbieter schränkt Sie in keiner Weise ein (einige Dienste verbieten diese Aktivität). Alles, was Sie tun müssen, ist, sich mit einem beliebigen Server zu verbinden, eine Torrent-Website zu besuchen und mit dem Herunterladen zu beginnen.

Uns gefällt, dass PrivateVPN hier ziemlich schnell ist. Natürlich ist er nicht der schnellste Anbieter, wie Sie gesehen haben, aber wenn wir einen Server in der Nähe verwendet haben, hatten wir keine Probleme, alles herunterzuladen, was wir wollten. Vergessen wir nicht die Portweiterleitung, die einige von Ihnen als vorteilhaft empfinden werden.
Sie beschleunigt Ihre Downloads und Uploads und ist sehr praktisch, wenn Sie häufig Torrents seeden. Darüber hinaus bietet der Anbieter den SOCKS5-Proxy für alle seine Server an. Er hat den Port 1080 für jeden Server, wie in der Serverliste auf der Website angezeigt wird.
Der SOCKS5-Proxy kann auch für das Torrenting verwendet werden und ist tatsächlich eine sichere Option (bis zu einem gewissen Grad). Er verfügt über eine zusätzliche Authentifizierung und ist ziemlich schnell, aber nicht schneller oder sicherer als ein VPN. Schließlich verfügt der Dienst auch bei jedem Server über HTTP-Proxys an Port 8080, falls Sie diese nutzen möchten.
Funktioniert PrivateVPN in China und anderen Ländern mit Online-Zensur?
Auch in der Vergangenheit gehörte das Umgehen der Online-Zensur in Ländern wie China nicht zu den Stärken von PrivateVPN. Wie sieht es hier heute aus? Haben Sie schon mal gehört, dass PrivateVPN die Große Firewall in China umgehen kann? Einige User behaupten, dass der Dienst in diesem Land dank Stealth VPN funktioniert. Das haben wir überprüft.
Wir haben PrivateVPN in China von unseren vor Ort ansässigen Kollegen testen lassen. Dank Stealth VPN hat PrivateVPN dort in etwa 7 von 10 Fällen tatsächlich funktioniert.
Auch Astrill VPN bietet Stealth VPN an und dieses Protokoll funktioniert bei diesem Anbieter besonders gut. Die Stealth-Lösung von PrivateVPN ist überraschend gut, da sie den Shadowsocks-Proxy nutzt, durch den Ihr Datenverkehr geleitet wird. Es handelt sich nicht um eine Verschleierung im “traditionellen” Sinne.
Astrill VPN hat zum Beispiel das OpenWeb-Protokoll, das die Funktion der Verschleierung benutzt und so die Große Firewall überwindet. PrivateVPN setzt stattdessen nur auf Shadowsocks, einen Proxy, und ist daher nicht so sicher wie die VPN-Verbindung mit traditioneller Verschleierung.
Trotzdem hat der Dienst in 70 % der Fälle in China funktioniert, während Surfshark nur etwa 20 % erreicht. Wir können also sagen, dass der Provider in China und damit auch in anderen Ländern mit Online Zensur wie Russland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Türkei und anderen funktioniert, wenn auch schlechter als andere Premium-Dienste wie zum Beispiel ExpressVPN.
Server und Serverstandorte: Wie groß ist das Netzwerk von PrivateVPN?
Die Serverauswahl von PrivateVPN besteht aus physischen und virtuellen Servern. Natürlich sind die meisten von ihnen physisch, aber einige (etwa 10-15 %) sind virtuelle Standorte. Ist das ein Problem? Ganz und gar nicht, aber es gibt ein anderes, viel wichtigeres Problem, das wir erwähnen müssen.

Obwohl es PrivateVPN schon eine ganze Weile gibt und er ein sehr bekanntes VPN ist, hat er ein extrem kleines Servernetzwerk. Er hat nur 200 Server in 63 Ländern, was sehr klein ist.
Sogar TunnelBear mit seiner lästigen Bandbreitenbegrenzung von 2 GB bietet über 500 Server an. Wir sind der Meinung, dass TunnelBear kein hochwertiges VPN ist, im Gegensatz dazu hat PrivateVPN weitaus bessere Funktionalitäten. Aber die Anzahl der Server und abgedeckten Länder ist dennoch viel zu gering. Hier hat er in über 15 Jahren so gut wie gar nichts verbessert, was eine Schande ist.
Die meisten Server sind in Europa stationiert, in Afrika gibt es nur 2 Server. Positiv zu vermerken ist, dass der Dienst über gute Server in den USA verfügt. Das ist für das Entsperren und Streaming von US-amerikanischen TV-Sendern und Online-Wettseiten dieses Landes interessant. Aber im Allgemeinen sind wir mit der Serverauswahl definitiv nicht zufrieden.
Wenn Sie hier ein besseres Angebot suchen, sollten Sie sich die Konkurrenz genauer ansehen:
- NordVPN mit über 7.400 Servern in 118 Ländern
- ExpressVPN mit über 3.000 Servern in 105 Ländern
- CyberGhost mit mehr über 12.100 Servern in 100 Ländern
Alle diese Anbieter haben sehr viel mehr Server (und diese sind auch noch leistungsstärker) und sind damit PrivateVPN deutlich überlegen.
Kundenservice: Wie bekomme ich bei PrivatVPN Hilfe?
Der Kundensupport von PrivateVPN ist wie erwartet eher durchschnittlich. Der Live-Chat ist auf der Website verfügbar, aber leider ist er nicht sehr reaktionsfreudig. NordVPN ist im Vergleich dazu wirklich rasend schnell. Hier bekommen Sie im Durchschnitt in 5 bis 10 Sekunden eine Antwort.
PrivateVPN gibt an, dass er in weniger als 2 Minuten antwortet, was in vielen Fällen auch zutrifft. Wir hatten jedoch auch einige Fälle, in denen wir mehr als 5 Minuten warten mussten, was für diese Art von Support sehr langsam ist. Es ist interessant, dass dieser Dienst keine normalen Kundenbetreuer einsetzt.
Stattdessen sind die Ansprechpartner keine anderen als die Entwickler selbst. Das bedeutet, dass man bei der Kontaktaufnahme mit dem Support direkt mit den Entwicklern spricht, was eine einzigartige Erfahrung ist. Sie sind bei ihren Antworten hilfsbereit und sehr geduldig und bereit, Ihre Probleme zu lösen. Wir können über ihren Service nichts Schlechtes sagen.
Auch der E-Mail-Support ist schnell, und Sie werden wahrscheinlich nicht länger als 30 Minuten auf eine Antwort warten müssen. Die Hilfeleistung auf der Webseite ist in Ordnung, könnte aber besser sein. Einige Anleitungen sind leicht zu finden, während man für andere lange im FAQ/Support-Bereich suchen muss.
Wir mussten nach einem bestimmten Problem suchen und “PrivateVPN” bei Google eingeben, um die benötigten Anleitungen zu finden. Das sollte bei einem solchen Premium-VPN nicht der Fall sein, die Webseite müsste hier übersichtlicher und intuitiver gestaltet werden. Aber da der Live-Chat-Support gut funktioniert und rund um die Uhr verfügbar ist, werden Sie höchstwahrscheinlich keinen anderen Support in Anspruch nehmen. In diesem Bereich gibt es also positive und negative Aspekte.
Die Preisgestaltung von PrivateVPN
Da wir uns langsam dem Ende unseres PrivateVPN-Tests nähern, ist es an der Zeit, uns die Preise genauer anzusehen. Im Allgemeinen hat er den Ruf, ein erschwingliches VPN zu sein. Sehen wir uns an, ob das tatsächlich der Fall ist. Hier sehen Sie die aktuellen Preise von PrivateVPN:

PrivateVPN hat einen Monatstarif für 10,39 € pro Monat, was günstiger ist als bei NordVPN, ExpressVPN oder CyberGhost ist, allerdings ist der Unterschied auch nur sehr gering. Der 3-Monats-Plan kostet 6,20 €$ pro Monat (oder alle 3 Monate 18,59 €). Am günstigsten ist das 3-Jahres-Angebot für 2,08 € pro Monat (75 € alle 12 Monate nach 36 Monaten).
Beachten Sie also, dass der Preis nach den 36 Monaten alle 12 Monate bei 75 € liegt. Nach dem Ablauf der ersten Abonnementzeit von 3 Jahren kostet es den Nutzer dann also auf einmal über 6 € im Monat. In den ersten 3 Jahren ist dieses Abonnement also ein Schnäppchen, aber danach lohnt es nicht mehr wirklich. Außerdem ist diese Vorgehensweise auch nicht sehr ansprechend.
Im Vergleich dazu ist CyberGhost die bessere Alternative. Sein 2-Jahres-Plan kostet fast dasselbe (ein wenig mehr als 2 € im Monat). Er hat also eine kürzere Laufzeit und zusätzlich gibt es noch 3 kostenlose Monate. Darüber hinaus sind seine Leistungen viel hochwertiger. Und es gibt keine negativen Überraschungen, dass sich der Preis irgendwann einfach ändert.
NordVPN ist für uns derzeit der absolute Marktführer dank seiner starken Leistungen und kostet Sie nur ein wenig mehr als 3 € im Monat. Aber dafür bekommen Sie ein weitaus besseres und stabileres Angebot.
Wir würden uns im Hinblick auf diese Kategorie also viel eher für NordVPN oder CyberGhost entscheiden. Nicht nur, dass sie insgesamt viel besser sind, sondern wie Sie sehen können, ist der Preisunterschied am Ende (wegen der Erhöhung bei PrivateVPN) ziemlich vernachlässigbar. Und CyberGhost ist sogar noch günstiger und bietet eine 45-tägige Geld-zurück-Garantie.
Verfügbare Zahlungsmethoden

Während PrivateVPN bei der Serverflotte nicht sehr großzügig ist, ist es bei den Zahlungsmöglichkeiten erfreulicherweise genau das Gegenteil. In unserem PrivateVPN-Test haben wir festgestellt, dass Sie mit folgenden Zahlungsmethoden bezahlen können:
- Apple Pay & Google Pay
- Kredit-/Debitkarten (VISA, MasterCard, Discover, American Express, …)
- PayPal
- Bitcoin
Wenn Sie Bitcoin verwenden, müssen Sie den erforderlichen Betrag manuell überweisen, es gibt also keinen Drittanbieter. Das ist eine großartige Sache. PrivateVPN verfügt über ein Bitcoin-Wallet, so dass Sie den Geldbetrag je nach gewähltem Tarif bezahlen können, indem Sie einfach Ihre Bitcoin senden, wie Sie es mit Ihren Freunden tun würden.
Geben Sie den gewünschten BTC-Betrag ein, kopieren Sie die Wallet-Adresse von PrivateVPN und fügen Sie sie ein. Und fertig. Das einzige, was Sie angeben müssen, ist die Transaktions-ID, die Sie in der Bestell-ID finden. So kann Sie der Anbieter identifizieren und Ihr Abonnement starten.
Wie bekomme ich bei PrivateVPN eine Rückerstattung?
PrivateVPN bietet auch eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. Sie ist in allen Tarifen enthalten, aber der Anbieter sagt, dass Sie einen Grund für die Rückerstattung angeben müssen. Wir haben eine Rückerstattung erhalten, indem wir einfach gesagt haben, dass uns einige Aspekte an dem VPN nicht gefallen haben. Bei den anderen hier genannten Premium-Diensten ist die Geld-zurück-Garantie bedingungslos.
Was uns an PrivateVPN nicht gefallen hat
Im Großen und Ganzen halten wir dieses für das Portemonnaie freundliche VPN für recht verlässlich. Allerdings gibt es einige Dinge, die uns nicht gefallen haben. Der erste Kritikpunkt ist das extrem kleine Servernetzwerk. Die Abdeckung ist für ein Premium-VPN wie PrivateVPN im Jahre 2025 absolut nicht ausreichend. Um mehr Kunden zu überzeugen, sind hier deutliche Verbesserungen nötig.
Ein weiteres Problem ist die Benutzerfreundlichkeit, die nicht besonders gut ist. Die Apps sind nicht die am besten optimierten und sie funktionieren manchmal nicht reibungslos. Das ist oft ein Zeichen für ein minderwertiges VPN, was PrivateVPN aber sicherlich nicht ist. Unserem Team gefällt auch nicht, dass der WireGuard-Support begrenzt ist und eine manuelle Einrichtung erfordert.
Diese Einrichtung ist für VPN-Einsteiger sehr kompliziert und man kann leicht daran scheitern, wenn man keine Ahnung hat. Ein weiterer Minuspunkt sind die unterdurchschnittlichen Fähigkeiten beim Streaming, die stark je nach verwendetem Protokoll variieren. Das ist problematisch, da zahlreiche VPN-Nutzer ein VPN genau für das Streaming wollen. Auch die durchschnittlichen Geschwindigkeiten stellen hier ein Problem da, genauso wie für andere Aktivitäten.
Obwohl dies nur ein kleiner Kritikpunkt ist, könnte PrivateVPN auch die Reaktionszeiten des Kundensupports etwas verbessern. Nicht, dass es sich dabei um einen fatalen Fehler handelt, aber kleine Details wie diese sorgen für einen weitaus besseren Gesamteindruck. Es hat uns auch nicht gefallen, dass der Dienst keine externe Sicherheitsprüfungen durch Dritte durchgeführt hat, was ihn vertrauenswürdiger machen würde. Auch das sollte für so ein VPN heutzutage Standard sein.
Wie bewerten andere User PrivateVPN?
PrivateVPN ist ein gut bewerteter Anbieter mit Tausenden von positiven Online-Bewertungen. Viele Nutzer scheinen diesen Anbieter sehr zu mögen, wie wir auf Trustpilot, Apple Store und Google Play sehen können.

Bei Trustpilot hat PrivateVPN 4,9 von 5 Sternen bei der Bewertung hat, was eine der höchsten Bewertungen ist, die wir je für einen VPN-Dienst auf dieser Seite gesehen haben. Die Nutzer loben ihn in den höchsten Tönen. Sie loben das Support-Team und deren Kompetenz bei der Hilfestellung.
Was die technische Seite betrifft, so behaupten die Nutzer, dass der Anbieter für das Streaming geeignet ist und stabile Verbindungen und solide Geschwindigkeiten bietet. Negative Bewertungen betreffen am häufigsten den Kundensupport und manchmal die Rückerstattungen. Das hat uns überrascht, da 90 % der positiven Bewertungen den Support als Highlight erwähnen. Im Hinblick auf das Streaming haben wir jedoch ganz andere Erfahrungen gemacht.

Im Apple Store hat der Dienst 4,4 Sterne bekommen, auch das ist eine beeindruckende Leistung. Die Nutzer loben die Zuverlässigkeit und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Negative Bewertungen erwähnen besondere Verbindungsprobleme, Probleme mit dem Kundensupport und den kleinen Serverpark.

Die Nutzer von Google Play schätzen die Benutzerfreundlichkeit und die erschwinglichen Preise sowie die ordentliche Leistung und Sicherheit. Interessanterweise beschwerten sich einige Nutzer darüber, dass die Server bei einigen Gelegenheiten ausfielen und die App sich dann abschaltete oder die Verbindung unvorhergesehen getrennt wurde.
Mit 2,9 Sternen bei Google Play sieht es so aus, als wären Android-Nutzer mit diesem Dienst nicht so zufrieden wie iOS-Nutzer. Hier sind also vielleicht die besten kostenlosen Android-VPN eine bessere Wahl.
Fazit: Gut, aber mit ein paar Mängeln
Wir haben in diesem Test von PrivateVPN 2025 zahlreiche Kategorien analysiert und kommen nun zum Ende dieses Artikels. Im Allgemeinen handelt es sich um einen soliden Dienst. Er hat eine gute Auswahl an Sicherheitsfunktionen, eine No-Log-Politik und Anwendungen für alle Geräte und Plattformen.
Die Nutzer können den Anbieter auch auf Routern und Spielkonsolen sowie für typische Desktop- und Mobilsysteme nutzen. Darüber hinaus wird der Dienst mit dedizierten IP-Adressen angeboten, was die Vielfalt erhöht und ihn vielseitiger macht als viele seiner Konkurrenten.
In Verbindung mit dem guten Support und den günstigen Einstiegspreisen ist es leicht zu verstehen, warum viele Menschen von diesem VPN begeistert sind. Unser Team kann den Kauf von PrivateVPN nach diesem Test jedoch nicht empfehlen. Wir haben uns über den Mangel an Servern und das unausgereifte Benutzererlebnis im Vergleich zu vielen seiner Premium-Kollegen geärgert.
Darüber hinaus hat PrivateVPN keine Sicherheitsaudits, was an sich schon ein großes Problem darstellt. Und da der Dienst seinen Sitz in Schweden hat (Zugehöriger der 14-Eyes-Alliance), kann niemand eine Garantie für die Datenschutzrichtlinien geben, wenn sie nicht von einem Dritten zertifiziert wurde. Aus diesem und vielen anderen Gründen, die wir in unserer Bewertung von PrivateVPN erwähnt haben, hat uns das Unternehmen nicht besonders gefallen.
Unserer Meinung nach ist CyberGhost die beste Alternative zu PrivateVPN. Er ist genauso günstig, schneller, sicherer und verfügt über eine geprüfte No-Log-Richtlinie. Außerdem hat CyberGhost über 50 Mal mehr Server in 100 Ländern, was ihn zu einer offensichtlich besseren Option macht.
Und auch NordVPN ist eine günstige Alternative, die ihm beim Schutz, beim Streaming, beim Kundendienst und weiteren Bereichen überlegen ist. Der derzeitige Marktführer bietet Ihnen weitaus bessere Leistungen für nur einen Euro mehr im Monat. Wenn Sie bereit sind, etwas mehr zu bezahlen, ist ExpressVPN mit seinen soliden Leistungen auch eine sehr gute Wahl.